In deiner WG ist in den Semesterferien ein Zimmer frei? Du hast ein Wohnzimmer, das du kaum nutzt? Du hast ein Plätzchen auf deiner Couch? Lass uns mal quatschen! Wir suchen nämlich regelmäßig dringend Wohnraum und Schlafplätze für Menschen in unsicheren Aufenthaltssituationen. Weiterlesen
Schlagwort-Archive: No Lager Osnabrück
Austausch und Kaffee am Morgen vor der Ausländerbehörde
Zum Start in die Woche haben wir gestern den Vormittag vor der Ausländerbehörde verbracht und uns bei Tee, Kaffee und Sonnenschein mit einigen Menschen ausgetauscht. Der Gesprächsbedarf ist groß, viele haben das Bedürfnis, von dem ewigen Warten auf Termine, Arbeitserlaubnisse oder die erhoffte Verlängerung der Duldung zu erzählen. Weiterlesen
140 Menschen bei Demo gegen Abschiebung, Abschottung und Grenzgewalt
Abschiebungen, Abschottung, Grenzgewalt – Unsere Antwort: Es reicht!
Gestern sind wir mit bis zu 140 Menschen in einem lauten Demozug vom Theater Osnabrück zum Hauptbahnhof gezogen. Die Stimmung war kämpferisch und solidarisch, die Redebeiträge waren wieder unglaublich bewegend und präzise.
PM zur Demo gegen Abschiebungen, Abschottung und Grenzgewalt am 8. Juli 2023
Pressemitteilung | No Lager Osnabrück | 05.07.2023
Demonstration am 8. Juli – Breites Bündnis protestiert gegen Abschiebungen, Abschottung und Grenzgewalt
Am 8. Juli 2023 um 14 Uhr ruft No Lager Osnabrück in einem Bündnis aus mehr als 15 Organisationen und Gruppen zu einer Demonstration unter dem Motto „Auf die Straße gegen Abschiebungen, Abschottung und Grenzgewalt“ in Osnabrück auf. Die Route beginnt vor dem Theater (Platz der deutschen Einheit) und endet vor dem Hauptbahnhof. Die Demonstration ist die inzwischen achte Protestaktion gegen die Praxis der Ausländerbehörde Osnabrück. Anlass sind darüber hinaus die Anfang Juni von den EU-Innenminister*innen beschlossenen massiven Verschärfungen des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS), die anhaltende Gewalt an den europäischen Außengrenzen, wie zum Beispiel das Kentern eines Bootes am 14. Juni 2023 vor Pylos mit bis zu 650 Todesopfern und die sogenannte „Abschiebe-Offensive“ der Bundesregierung. Weiterlesen
Bericht: Infostand und Austausch vor der Ausländerbehörde Osnabrück
Montag diese Woche (19.06.23) waren wir wieder mit einem kleinen Infostand vor der Ausländerbehörde Osnabrück. Die Aktion war Teil unserer Organisierung und Kampagne gegen die Zustände in dieser Behörde. Wir hatten Kaffee und Tee dabei und viel Infomaterial zu unserer Gruppe, unseren kommenden Aktionen und allgemein zum Thema Widerstand gegen Abschiebungen. Musik hat natürlich auch nicht gefehlt. Auch haben wir die Menschen schon mal zu unserer nächsten Demonstration am 08.07. (weitere Infos folgen bald, stay tuned) eingeladen. Viele, die am Stand vorbei kamen, haben ihrem Frust und Ärger über die Ausländerbehörde und dem ganzen System Luft gemacht und erzählt, wo es gerade besonders Probleme gibt. Weiterlesen
Verwaltungsgericht Osnabrück weist Klage ab – Familie A. droht weiterhin die Abschiebung
Triggerwarnung: Rassistische und sexualisierte Gewalt
Im April letzten Jahres haben wir von Familie A. berichtet, die wir seit nun fast 1,5 Jahren gemeinsam mit dem Roma Center e.V. aus Göttingen und Refugium Flüchtlingshilfe e.V. in Braunschweig begleiten. Im Herkunftsland Nordmazedonien erlebte die Roma*-Familie massive rassistische Gewalt. Ein Teil der Familie wurde schwer misshandelt und hat sexualisierte Gewalt überlebt. Aufgrund des tief verankerten institutionellen Rassismus gegen Roma* erfuhr die Familie nach dem ersten Angriff von Seiten der Polizei keinerlei Unterstützung. Wenig später wurde das Haus der Familie niedergebrannt – dies war der endgültige Auslöser für die Flucht nach Deutschland.
Spendenkampagne für Rechtshilfe für Menschen im Asylsystem
Wie ihr wisst setzen wir uns in unserer politischen Arbeit für das Recht auf Bewegungsfreiheit und selbstbestimmte Wahl des Wohnortes aller Menschen ein. Dabei nutzen wir auch die verfügbaren rechtlichen Wege. Das heißt, wir vernetzen uns mit solidarischen Anwält*innen und legen Rechtsmittel ein, wenn Menschen aus unserem Umfeld zum Beispiel negative Asylbescheide oder nur eine Duldung erhalten oder aber Dublin-Abschiebungen angeordnet werden. Auf diesem Wege konnte schon so mancher prekärer Status verbessert oder die drohende Abschiebung abgewendet werden. Leider fehlt es uns aktuell an finanziellen Mitteln für Rechtshilfe, um Menschen in finanziellen Notsituation bestmöglich zu unterstützen.
Deshalb haben wir auf @betterplace_org eine Spendenkampagne gestartet und freuen uns über solidarische Unterstützung, ob es nun 5€ oder 50€ sind, als Einzelspende oder regelmäßig.
Hier geht es zur Spendenseite.
Pressemitteilung: Offener Brief – Bewohner*innen berichten von Diskriminierung und dem Leben in der LAB Osnabrück
05.04.2023
Offener Brief – Bewohner*innen berichten von Diskriminierung und dem Leben in der LAB Osnabrück
Triggerwarnung: Suizid // Trigger Warning: Suicide
Bei der Initiative No Lager Osnabrück organisierte Bewohner*innen des Erich-Maria-Remarque-Hauses in der Sedanstraße haben einen offenen Brief an die Leiterin der Außenstelle Osnabrück der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen verfasst. Darin berichten sie von Diskriminierung, mangelnder Übersetzung und anderen Missständen in dem Lager in Osnabrück. No Lager Osnabrück betont, dass das Problem nicht die Zahl der schutzsuchenden Menschen in Deutschland sei, sondern die Lagerunterbringung als solche. Der Brief wird von sechs weiteren Gruppen und Organisationen unterstützt, darunter der DGB Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim. Weiterlesen
Offener Brief – Bewohner*innen berichten von Diskriminierung und dem Leben in der LAB Osnabrück
03.04.2023
Bei No Lager Osnabrück organisierte Bewohner*innen des Lagers der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen in Osnabrück haben am 04.04.2023 einen Brief an die Leiterin Birgit Beylich verschickt. Diesen veröffentlichen wir hiermit ebenfalls, um die Kritik auch einem weiteren Publikum zugänglich zu machen. Die dazugehörige Pressemitteilung findet ihr hier. Weiterlesen
Zum Umgang mit Rassismuskritik an Osnabrücker Behörden
Gerade sind die Internationalen Wochen gegen Rassismus. Ein guter Anlass darüber zu sprechen, wie in Osnabrück in den letzten Tagen mit Rassismuskritik umgegangen wurde.