Lesung: Geschichte und Gegenwart der Ausländerbehörde und Perspektiven des Widerstands

„Bürokratie des Bösen“ — Geschichte und Gegenwart der Ausländerbehörde und Perspektiven des Widerstands in Osnabrück und darüber hinaus

Lesung und Diskussionsveranstaltung in der Buchhandlung zur Heide (Dielingerstraße 42b) am 11. September 2023 um 19 Uhr

Nach langer Vorarbeit hat die Gruppe Antifaschistische Linke International (A.L.I.) aus Göttingen 2020 eine Broschüre mit dem Titel „Bürokratie des Bösen – Niemand muss Ausländerbehörde sein“ herausgebracht. Auf 44 Seiten diskutiert sie die bisher wenig bekannte Geschichte der deutschen Ausländerbehörden und ihre Rolle im Verhältnis eines gnadenlos abschiebenden Staates und der Gewalt rechter Gesinnungsmörder. In der Broschüre geht es außerdem um Möglichkeiten des Widerstands und der Organisierung gegen die Ausländerbehörden und deren rassistische Praxis aus antifaschistischer Perspektive.

Am 11. September haben wir A.L.I. zu Gast in der Buchhandlung zur Heide in Osnabrück. Die Genoss*innen stellen Teile ihrer Broschüre vor und gemeinsam besprechen wir Geschichte und Gegenwart dieser deutschen Behörde aus antirassistischer und antifaschistischer Perspektive. Auch um die Ausländerbehörde in Osnabrück und den bald einjährigen organisierten Protest von No Lager gegen deren rassistische Praxis wird Thema sein. Wir erzählen davon, was unsere Erfahrungen mit der Behörde sind, wir bisher unternommen und welche Forderungen wir entwickelt haben und warum meinen, dass diese Behörde abgeschafft gehört.

Wir freuen uns auf eine spannende Veranstaltung in netter Atmosphäre und ganz besonders auf die Genoss*innen aus Göttingen. Die Broschüre und Poster können bei der Veranstaltung gerne gegen Spende mitgenommen werden.

Einlassvorbehalt: Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, transfeindliche oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind oder sich auf der Veranstaltung entsprechend äußern, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.