Schlagwort-Archive: No Lager

PM: No Lager ruft zu Kundgebung am 14.12. vor der Ausländerbehörde Osnabrück auf

Bundesweiter Protest am 14. Dezember – No Lager Osnabrück ruft zu Kundgebung vor der Ausländerbehörde Osnabrück auf

Am 14. Dezember 2023 finden im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages in mindestens 10 deutschen Städten und Gemeinden Protestaktionen vor den jeweiligen Ausländerbehörden statt. In Osnabrück ruft die Initiative No Lager Osnabrück am 14.12.2023 um 15 Uhr zu einer Kundgebung vor dem Stadthaus 2 (Natruper-Tor-Wall 5) auf, in dem die Ausländerbehörde Osnabrück ihren Sitz hat.
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Ein Jahr: Ausländerbehörde abschaffen!

Vor etwas mehr als einem Jahr, am 3. November 2022, fand in Osnabrück die erste No Lager Demo zur Ausländerbehörde (ABH) statt. Gleich von Beginn an waren ca. 100 Menschen unter dem Motto „Kein Mensch ist illegal – Bleiberecht, überall!“ dabei und NOZ und Hasepost berichteten. Der Auslöser für den Protest war damals der Umgang der Behörde mit Menschen aus der Sudanesischen Community, von denen viele nur eine „Duldung light“ (Erklärung?) ausgestellt bekamen. Darüber hinaus haben wir von Beginn an den rassistischen Umgang der Behörde mit Menschen sowie das Recht auf Zukunft, das die Ausländerbehörde als Institution versagt, in den Vordergrund gerückt. Weiterlesen

Anti-Abschiebe-Café – Gemeinsam gegen Abschiebungen!

Donnerstags, 18 Uhr, Frankenstraße 25A, Osnabrück

Jeden Donnerstag findet ab 18 Uhr im SubstAnZ (direkt am Hauptbahnhof) unser Anti-Abschiebe-Café statt. Egal ob drohende Dublin-Abschiebung, Probleme mit der Duldung, Stress mit der Ausländerbehörde oder dem Sozialamt, ein schwierig verständlicher Brief oder etwas ganz anderes, wir setzen uns zusammen und suchen gemeinsam nach einer Lösung! Selbst wenn wir nicht wissen was zu tun ist, wir haben ein gutes Netzwerk aus Beratungsstellen, Anwält*innen und Therapeut*innen und wissen bestimmt, wo Unterstützung zu finden ist. Weiterlesen

Spendenkampagne für Rechtshilfe für Menschen im Asylsystem

Wie ihr wisst setzen wir uns in unserer politischen Arbeit für das Recht auf Bewegungsfreiheit und selbstbestimmte Wahl des Wohnortes aller Menschen ein. Dabei nutzen wir auch die verfügbaren rechtlichen Wege. Das heißt, wir vernetzen uns mit solidarischen Anwält*innen und legen Rechtsmittel ein, wenn Menschen aus unserem Umfeld zum Beispiel negative Asylbescheide oder nur eine Duldung erhalten oder aber Dublin-Abschiebungen angeordnet werden. Auf diesem Wege konnte schon so mancher prekärer Status verbessert oder die drohende Abschiebung abgewendet werden. Leider fehlt es uns aktuell an finanziellen Mitteln für Rechtshilfe, um Menschen in finanziellen Notsituation bestmöglich zu unterstützen.

Deshalb haben wir auf @betterplace_org eine Spendenkampagne gestartet und freuen uns über solidarische Unterstützung, ob es nun 5€ oder 50€ sind, als Einzelspende oder regelmäßig.

Hier geht es zur Spendenseite.

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PM: Demonstration gegen Abschiebungen und Polizeigewalt am 16. März

Am 16. März 2023 demonstriert die Gruppe No Lager Osnabrück um 16 Uhr gemeinsam mit Unterstützer*innen das vierte Mal vor der Ausländerbehörde. Anlässlich des Internationalen Tages gegen Polizeigewalt am 15. März zieht die Demonstration weiter zur Polizeidirektion am Heger-Tor-Wall 18. Ein weiterer aktueller Anlass für den Protest ist auch die Abschiebung des suizidgefährdeten Navid (Name geändert) aus der AMEOS-Klinik heraus am 28. Februar 2023.

Hier geht es zum Demo-Aufruf. Weiterlesen

Offener Brief von Syed S. an die Osnabrücker Öffentlichkeit

Wir veröffentlichen einen offenen Brief an die Osnabrücker Öffentlichkeit von No Lager-Mitstreiter Syed S. Hier geht’s zur Pressemitteilung zum offenen Brief. 

[Englische Originalversion]

„Liebe Menschen aus Osnabrück, mein Name ist Syed, ich komme aus Pakistan.

Ich wende mich an Euch, weil mir, weil uns, keine andere Wahl bleibt. Die letzten fünf Monate, in denen ich im Lager in Osnabrück gelebt habe, war ich in einer sehr verletzlichen Situation. Ich war Diskriminierungen wie Rassismus ausgesetzt und wurde von Mitarbeiter*innen des Sicherheitsdienstes angegriffen. Hier nennen sie mich einen ‚illegalen Fremden‘. Das Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen die Securities wurde nach kurzer Zeit eingestellt, weil die Täter*innen angeblich nicht ermittelt werden konnten. Es ist unfassbar: Ich hab die Täter*innen in meiner Aussagen genau benannt. Ich habe den Eindruck, es wurde nur sehr oberflächlich ermittelt. Ich fordere die Wiederaufnahme glaubhafter und sorgfältiger Ermittlungen!

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Zwei Tage Protest in Genf – #UNFAIR Refusal Agency

09./10. Dezember 2022, Genf

Vor einem Jahr protestierten tausende Geflüchtete mehr als 100 Tage lang vor dem Büro des UNHCR in Tripoli, Libyen. Unter schwierigsten Bedingungen gelang den Refugees in Libya ein beeindruckender Prozess der Selbstorganisierung. Der Protest galt den EU-unterstützten Folterlagern, der Hochrüstung, Ausbildung und Finanzierung der sogenannten libyschen Küstenwache durch die EU, den gewaltsamen Push- und Pullbacks, der Ausbeutung von Migrant*innen in Libyen.

Quelle: https://twitter.com/UNFAIR_agency/status/1601578946268733442

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