Schlagwort-Archive: Osnabrück

Bericht zu Mahnwache und Infotisch vor der Ausländerbehörde

Ausländerbehörde! Es reicht! Enough! ¡Basta! Kifaya!

Heute waren wir mit einer Mahnwache und einem Infotisch vor der Ausländerbehörde und haben uns bei guter Musik und heißem Kaffee/Tee ausgetauscht. Dabei sind viele gute Gespräche und Begegnungen entstanden. Vielen Dank an alle, die da waren!

Die Mahnwache war nach zwei Demonstrationen die dritte Aktion unserer Kampagne. Wir wollen deutlich machen, dass die Ausländerbehörde endlich mit ihrem Machtmissbrauch und ihrem Rassismus konfrontiert werden muss. Wir nehmen nicht länger hin, dass auf Grundlage rassistischer Gesetze gepaart mit den persönlichen Entscheidungen der Sachbearbeiter*innen am Schreibtisch über das Leben von Menschen entschieden wird. Weiterlesen

Mahnwache bei der Ausländerbehörde

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Mahnwache, Infotisch und Austausch bei der Ausländerbehörde Osnabrück

Am Donnerstag, den 9. Februar 2023 zwischen 14:00 und 16:00, organisieren wir eine Kundgebung mit Infotisch vor der Ausländerbehörde Osnabrück (Stadthaus 2, Natruper-Tor-Wall 5). Es wird Kaffee, Tee und Snacks geben und die Möglichkeit, sich über die Situation in der Ausländerbehörde auszutauschen. Anschließend trifft sich die Kampagne zur Abschaffung der Ausländerbehörde um 17 Uhr im SubstAnZ (Frankenstraße 25a). Weiterlesen

We’ll Come United – Come Together 2023

We’ll Come United – Come Together 2023

February 24th – 26th, 2023
Haus der Jugend
Große Gildewart 6-9, 49074 Osnabrück, Germany

The Covid-pandemic has left lasting traces on anti-racist networking and our political exchange. The feeling of isolation has increased, organising has been difficult especially in camps. An important step to break out of this isolation was the conference „No Lager – Break Isolation“ in Göttingen in 2022. There, among many others, people from the anti-racist association We’ll Come United, which has existed for seven years, came together, new ideas were developed and existing ones were re-energized. Weiterlesen

Reden unserer 2. Demo zur Ausländerbehörde 19.01.2023

Hier eine Sammlung der Reden unserer zweiten gemeinsamen Demonstration zur Ausländerbehörde Osnabrück am 19.01.2023.

  1. Rede von No Lager Osnabrück

  2. Rede von unserem Genossen H.

  3. Rede vom Roma Center e.V. Göttingen / Antidiscrimination Networks

  4. Rede von Jugendliche ohne Grenzen

  5. Rede von Syed


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80 Menschen auf zweiter Demo zur Ausländerbehörde Osnabrück

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Das war richtig, richtig stark! Danke an alle, die da waren.

Mit rund 80 Menschen sind wir vom Theater zur Ausländerbehörde Osnabrück gezogen und haben unter dem Motto „Wir wollen bleiben! Für das Recht auf Zukunft“ vor der Abschiebebehörde demonstriert. Es gab richtig starke Reden, u.a. von @jugendliche_ohne_grenzen, dem Roma Center e.V. aus Göttingen, @menschenrechte_beibringen aus Sachsen-Anhalt, Genoss*innen aus unserem Netzwerk und uns als No Lager. Vielen Dank an alle Redner*innen! Weiterlesen

Zweite Demonstration zur Ausländerbehörde Osnabrück am 19.01.2023 um 15:00 Uhr

Wir wollen bleiben! Für das Recht auf Zukunft!
Zweite Demonstration zur Ausländerbehörde

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Wir machen zum zweiten Mal eine Demonstration zur Ausländerbehörde Osnabrück! Diese Behörde muss endlich mit ihrem Machtmissbrauch und ihrem Rassismus konfrontiert werden. Aufgrund von rassistischen Gesetzen und nach persönlichem Ermessen der Sachbearbeiter*innen wird auf den Schreibtischen dieser Behörde über das Leben und das Schicksal von Menschen entschieden. Viele Menschen sind über Jahre hinweg in einem Teufelskreis gefangen, da unfair und willkürlich über ihren Aufenthalt entschieden wird.

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Pressemitteilung: Missstände und Gewalt durch Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes im Lager der Landesaufnahmebehörde in Osnabrück

14. Dezember 2022

Missstände und Gewalt durch Mitarbeiter*innen des Sicherheitsdienstes im Lager der Landesaufnahmebehörde in Osnabrück

Gemeinsam mit der Initiative No Lager Osnabrück veröffentlicht Syed S. einen offenen Brief an die Osnabrücker Öffentlichkeit. Der 58-Jährige ist aus Pakistan geflohen und seit einigen Monaten in Deutschland. Im Lager der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen in der Sedanstraße in Osnabrück wurde Syed von Mitarbeiter*innen des Sicherheitsdienstes angegriffen. Er prangert seit Monaten die Missstände in dem Lager an und hat Kontakt zu No Lager Osnabrück und zum Flüchtlingsrat Niedersachsen aufgenommen. Nach den rassistischen Übergriffen durch Mitarbeiter*innen des Sicherheitsdienstes hat er sich Hilfe bei der  Betroffenenberatung Niedersachsen gesucht. Er fordert Gerechtigkeit, nicht nur für sich:

„In dem Lager sollen die Menschen ohne Stimme sein. Doch ich mache den Mund auf, auch für alle anderen Geflüchteten dort.“

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Offener Brief von Syed S. an die Osnabrücker Öffentlichkeit

Wir veröffentlichen einen offenen Brief an die Osnabrücker Öffentlichkeit von No Lager-Mitstreiter Syed S. Hier geht’s zur Pressemitteilung zum offenen Brief. 

[Englische Originalversion]

„Liebe Menschen aus Osnabrück, mein Name ist Syed, ich komme aus Pakistan.

Ich wende mich an Euch, weil mir, weil uns, keine andere Wahl bleibt. Die letzten fünf Monate, in denen ich im Lager in Osnabrück gelebt habe, war ich in einer sehr verletzlichen Situation. Ich war Diskriminierungen wie Rassismus ausgesetzt und wurde von Mitarbeiter*innen des Sicherheitsdienstes angegriffen. Hier nennen sie mich einen ‚illegalen Fremden‘. Das Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen die Securities wurde nach kurzer Zeit eingestellt, weil die Täter*innen angeblich nicht ermittelt werden konnten. Es ist unfassbar: Ich hab die Täter*innen in meiner Aussagen genau benannt. Ich habe den Eindruck, es wurde nur sehr oberflächlich ermittelt. Ich fordere die Wiederaufnahme glaubhafter und sorgfältiger Ermittlungen!

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Zwei Tage Protest in Genf – #UNFAIR Refusal Agency

09./10. Dezember 2022, Genf

Vor einem Jahr protestierten tausende Geflüchtete mehr als 100 Tage lang vor dem Büro des UNHCR in Tripoli, Libyen. Unter schwierigsten Bedingungen gelang den Refugees in Libya ein beeindruckender Prozess der Selbstorganisierung. Der Protest galt den EU-unterstützten Folterlagern, der Hochrüstung, Ausbildung und Finanzierung der sogenannten libyschen Küstenwache durch die EU, den gewaltsamen Push- und Pullbacks, der Ausbeutung von Migrant*innen in Libyen.

Quelle: https://twitter.com/UNFAIR_agency/status/1601578946268733442

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