Am 15.11.2025 war die „Freiräume statt Verdrängung“ Demonstration
vom Bündnis Osnabrück für Alle.
Dort haben wir eine Rede gehalten, die ihr hier lesen könnt:

Am 15.11.2025 war die „Freiräume statt Verdrängung“ Demonstration
vom Bündnis Osnabrück für Alle.
Dort haben wir eine Rede gehalten, die ihr hier lesen könnt:

Hier folgen unsere zwei Redebeiträge von Syed und Navid zur Gedenk- und Aktionstag für die Opfer von Abschiebungen und Abschiebehaft in Hannover am 30.08.2023.
Liebe Mitstreiter*innen und Freund*innen,
danke für diese Kundgebung! Wir sind No Lager Osnabrück und zuallerst wollen wir den Bewohner*innen der WabOS unsere uneingeschränkte Solidarität und Unterstützung ausdrücken!
Der Osnabrücker Rat sprach gegenüber den Bewohner*innen der WabOS davon, dass eine gemeinsame Lösung gefunden würde – nun ist die angebotene Alternativfläche zu klein und reicht vom Platz her nicht für alle Wägen aus. Vielen Bewohner*innen droht also Obdachlosigkeit. Klingt wie eine Entscheidung entgegen jeden Anstand und dem sozialen Frieden!? Weiterlesen
Wir bedanken uns für die Minuten, die wir hier von Fridays for Future bekommen. Vorweg möchten wir euch darauf hinweisen, dass unser Bericht die Themen Rassismus, Polizeigewalt und Suizidalität anspricht. Wir wollen die Möglichkeit dieser Demo nutzen, um kurz auf zwei Ereignisse, die letzte Woche hier in Osnabrück passiert sind, aufmerksam zu machen. Sie hinterlassen uns von No Lager aufgewühlt und wütend.
Das AMEOS-Klinikum ist – wie viele von euch bestimmt wissen – ein Fachkrankenhaus für Psychiatrie. Früh morgens am Dienstag sind Polizist*innen in das AEMOS eingedrungen. Sie haben haben einen Freund, der dort wegen schwerer Suizidalität in geschützter Behandlung war, abgeholt und ihn im Laufe des Tages abgeschoben. Weiterlesen

Am 19.2. 2023 hat das Osnabrücker Bündnis 19. Februar eine Gedenkveranstaltung zum rassistischen Attentat in Hanauer 2020 organisiert. Weiterlesen
Hier eine Sammlung der Reden unserer zweiten gemeinsamen Demonstration zur Ausländerbehörde Osnabrück am 19.01.2023.
Hier eine Sammlung der Reden unserer ersten gemeinsamen Demonstration zur Ausländerbehörde Osnabrück am 03.11.2022.
Liebe Freund*innen und Genoss*innen,
danke, dass wir hier heute sprechen dürfen. Wir möchten unseren Redebeitrag vor allem für ein Grußwort der Solidarität und des Dankes nutzen. Wir danken allen Genoss*innen der kurdischen Freiheitsbewegung. 10 Jahre Rojava. Das sind unglaubliche 10 Jahre Kampf. 10 Jahre Kampf für feministische Befreiung, 10 Jahre basisdemokratische, pluralistische Selbstverwaltung, 10 Jahre Widerstand gegen kapitalistische Unterdrückung und Ausbeutung und 10 Jahre Kampf gegen islamistischen Terror. Heute wie in der Vergangenheit sind wir solidarisch mit diesem Kampf für Leben und Freiheit und stehen hier in Osnabrück und überall sonst, Seite an Seite gegen staatliche Kriminalisierung und Repression! Weiterlesen
Liebe Mitstreiter*innen, liebe Freund*innen
Heute ist der „Weltgeflüchtetentag“. Einem Tag an dem sich die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Situation geflüchteter Menschen weltweit richten soll. Ein solcher Tag, wenngleich er wichtig ist und ein Zeichen der Solidarität darstellt, wirkt auch zynisch: denn morgen ist er wieder vorbei, die öffentliche Anteilnahme wird sich zerstreuen. Was bleibt: Die menschenrechtsverachtende Situation der Geflüchteten Menschen.Die Lebenswirklichkeit geflüchteter Menschen in Deutschland, Europa und auf der ganzen Welt ist und bleibt eine konstante humanitäre Katastrophe! Doch damit wir an eine wirkliche Veränderung denken können, braucht es einen radikalen Wandel, der die rassistischen und kolonialen Kontinuitäten durchbricht! Wir brauchen eine gesamtgesellschaftliche Solidarisierung mit allen geflüchteten Menschen weltweit. Die Aufmerksamkeit darf nicht abreißen. Ein Tag im Jahr ist nichts weiter als ein Tropfen auf dem heiß- glühenden Stein.
Während die mediale Aufmerksamkeit zur Situation an der polnisch-belarussischen Grenze fast vollständig abgeflaut ist, wird dort auf beiden Seiten der Grenze immer brutaler gegen die geflüchteten Menschen vorgegangen. Eine 16-köpfige kurdische Familie, darunter eine schwangere Person mit starken Schmerzen, erlebte drei Pushbacks (also illegale Zurückweisungen ohne die Chance auf Asylantragstellung) nach Belarus in Folge. Den Wintereinbruch Anfang April überstanden sie nur mit viel Glück. Aktivist*innen berichten von einem immer gewalttätigeren Vorgehen der Grenzpolizei, von Verelendung, Hunger und Krankheitsausbrüchen. Ein 16-jähriger liegt seit zwei Tagen bewusstlos in den belarussischen Wäldern, trotzdem verweigern ihm die Örtlichen Beamt*innen die dringend notwendige medizische Hilfe verweigert. Die Situation ist unaussprechlich katastrophal und steht im krassen Kontrast zur Öffnung der polnisch-ukrainischen Grenze nur wenige Kilometer entfernt.