Schlagwort-Archive: No Lager Osnabrück

„This Pact kills“ – Aktivist*innen steigen der Ausländerbehörde aufs Dach

Zum Aktionstag gegen den Pakt (siehe Post von heute Mittag) haben sich lokale Aktivist*innen kurzerhand entschlossen, der Osnabrücker Ausländerbehörde aufs Vordach zu steigen und gleichzeitig Umstehenden über den Tag und die grausame Bedeutung des Pakts zu informieren.
Für uns ist die Ausländerbehörde ein aktiver Teil der brutalen deutschen und europäischen Abschottungspolitik, die schon weit vor Europas Grenzen beginnt und sich bis in jedes deutsche Kaff fortsetzt.

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Stop CEAS – Refugees Welcome

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STOP GEAS – Refugees welcome

Vor einem Jahr wurde von der Europäischen Union der Pakt für ein „Gemeinsames Asylsystem“ (GEAS) beschlossen. Mit dieser Aktion zeigen wir unsere Ablehnung und wollen darüber informieren, was der Pakt beinhaltet.

Während hier die Diskussionen um Schließung der Grenzen immer lauter werden, um sog. „illegale“ Migration zu stoppen, wird der Zaun um die Außengrenzen der EU höher gezogen, im Einvernehmen aller EU Staaten. Das bedeutet – wie es schon immer war – Reisefreiheit und Bewegungsfreiheit für die Menschen des reichen sog. Globalen Nordens, Abschiebehaft, Registrierung, Kriminalisierung und Abschiebung für die Menschen des sog. Globalen Südens.

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Soli-Erklärung: SubstAnZ bleibt! – Wir bleiben!

Ende August diesen Jahres (2024) läuft der Mietvertrag unseres selbstverwalteten Zentrums SubstAnZ an der Frankenstraße in Osnabrück aus. Doch wir werden bleiben!

Die drei Eigentümer/Immobilienhaie, Wüst, Hefti und Löhr, denen das Haus, wie auch das Areal zwischen Frankenstraße und Dammstraße gehört, wollen den Mietvertrag nicht verlängern und vertreiben uns damit unweigerlich. Die Stadt ist natürlich keine große Hilfe. Das heißt, die Zeit an der Frankenstraße, wo sich Menschen, die für eine bessere, gerechtere und emanzipiertere Welt kämpfen, seit 2009 versammeln, organisieren, feiern, diskutieren, streiten und und und kommt wohl unweigerlich zum Ende. Weiterlesen

Vortrag „Das Beste für uns alle – Zukunftsmodell Arbeitsmigration“

Mittwoch, 28.02.2024, 18:00 Uhr, DGB-Gewerkschaftshaus

Vortrag und Austausch mit Prof.in Helen Schwenken (Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien, Universität Osnabrück)

Die Gestaltung einer zukunftsfähigen Arbeitswelt bedarf des Gesellschaftsmodells, das diese auch tragen kann – inklusive einer sozialen Infrastruktur, welche die Vielzahl der Bedürfnisse abbildet. Eine konservative und neoliberale Herangehensweise kann (erkämpfte) Errungenschaften nicht erhalten und verbleibt wie die aktuellen Diskussionen um „Anwerbung von ausländischen Fachkräften“ in rassistischen Verwertungslogiken. Weiterlesen

Migrantischer Widerstand – damals, heute, morgen!

Protest und Selbstorganisation unserer Kolleg*innen und Mitstreiter*innen

Ausstellung von Gürsel Yıldırım mit Begleitprogramm

Zeitraum: 19.02. bis 15.03.2024
im Foyer des Gewerkschaftshauses,
August-Bebel-Platz 1, 49074 Osnabrück

Als sogenannte Gastarbeiter*innen nach Deutschland geholt werden, finden Integrationsbemühungen in das gesellschaftliche Leben nicht statt. Geht es doch nur darum, im Billiglohn den Mangel an Arbeitskräften auszugleichen. Jedoch wird Ausgrenzung betrieben, sowohl strukturell als auch politisch. Erst mit dem Widerstand gegen die Schlechterstellung ändert sich öffentliche Wahrnehmung.

Doch gleichzeitig kommt es zu rassistisch motivierten Angriffen und rechtsextremen Attentaten. Die Ermittlungen dazu weisen unerträgliche Mängel auf. Widerstand und der Kampf um Aufklärung und Konsequenzen prägten von Anfang an migrantische Initiativen und ihre Unterstützenden.

Aus den Fehlern zu lernen, gelingt auch heute nicht. Umso deutlicher sind die Forderungen nach einem gesellschaftlichen Umdenken, die auch heute heftig bekämpft werden. Statt an zukunftsfähigen Gestaltungsräumen zu arbeiten, steht Ausgrenzung auf der Agenda – geprägt von Rassismus in allen Facetten. Dagegen helfen nur Selbstorganisation und gestärkte Interessenvertretung. Warum das so ist und wie es schon gelang, zeigen diese Ausstellung und die Begleitveranstaltungen an Beispielen aus unterschiedlichen Jahrzehnten. Weiterlesen

PM: No Lager ruft zu Kundgebung am 14.12. vor der Ausländerbehörde Osnabrück auf

Bundesweiter Protest am 14. Dezember – No Lager Osnabrück ruft zu Kundgebung vor der Ausländerbehörde Osnabrück auf

Am 14. Dezember 2023 finden im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages in mindestens 10 deutschen Städten und Gemeinden Protestaktionen vor den jeweiligen Ausländerbehörden statt. In Osnabrück ruft die Initiative No Lager Osnabrück am 14.12.2023 um 15 Uhr zu einer Kundgebung vor dem Stadthaus 2 (Natruper-Tor-Wall 5) auf, in dem die Ausländerbehörde Osnabrück ihren Sitz hat.
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Ein Jahr: Ausländerbehörde abschaffen!

Vor etwas mehr als einem Jahr, am 3. November 2022, fand in Osnabrück die erste No Lager Demo zur Ausländerbehörde (ABH) statt. Gleich von Beginn an waren ca. 100 Menschen unter dem Motto „Kein Mensch ist illegal – Bleiberecht, überall!“ dabei und NOZ und Hasepost berichteten. Der Auslöser für den Protest war damals der Umgang der Behörde mit Menschen aus der Sudanesischen Community, von denen viele nur eine „Duldung light“ (Erklärung?) ausgestellt bekamen. Darüber hinaus haben wir von Beginn an den rassistischen Umgang der Behörde mit Menschen sowie das Recht auf Zukunft, das die Ausländerbehörde als Institution versagt, in den Vordergrund gerückt. Weiterlesen

Die „Blackbox Abschiebung“ ausleuchten – Bericht zur Praxis des Abschiebungsreportings

Vortrags- und Diskussionsveranstaltung am 13. November 2023 um 18:30 Uhr mit Abschiebungsreporting NRW, Universität Osnabrück, EW Gebäude, Raum 15/105, Seminarstraße 20.

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Info- und Austauschstand vor der Ausländerbehörde

Heute waren wir mal wieder mit unserem Info- und Kaffee-Fahrrad vor der Ausländerbehörde Osnabrück. Dort haben wir den Austausch zu denjenigen gesucht, die in krasser Abhängigkeit zu dieser Behörde stehen.

Manche üben Kritik an Erreichbarkeit, Warte- und Bearbeitungszeiten, manche stören sich vor allem an dem Umgangston der Mitarbeiter*innen, viele finden die Abhängigkeit von der Ausländerbehörde grundsätzlich entwürdigend und rassistisch. Wir versuchen daraus eine grundsätzliche radikale Kritik zu formulieren und aktiv in die Öffentlichkeit zu tragen. Mit Reformen und kleinen Verbesserung werden wir uns nicht zufrieden geben. Weiterlesen