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Archiv der Kategorie: LAB Osnabrück
Pressemitteilung: Offener Brief – Bewohner*innen berichten von Diskriminierung und dem Leben in der LAB Osnabrück
05.04.2023
Offener Brief – Bewohner*innen berichten von Diskriminierung und dem Leben in der LAB Osnabrück
Triggerwarnung: Suizid // Trigger Warning: Suicide
Bei der Initiative No Lager Osnabrück organisierte Bewohner*innen des Erich-Maria-Remarque-Hauses in der Sedanstraße haben einen offenen Brief an die Leiterin der Außenstelle Osnabrück der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen verfasst. Darin berichten sie von Diskriminierung, mangelnder Übersetzung und anderen Missständen in dem Lager in Osnabrück. No Lager Osnabrück betont, dass das Problem nicht die Zahl der schutzsuchenden Menschen in Deutschland sei, sondern die Lagerunterbringung als solche. Der Brief wird von sechs weiteren Gruppen und Organisationen unterstützt, darunter der DGB Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim. Weiterlesen
Offener Brief – Bewohner*innen berichten von Diskriminierung und dem Leben in der LAB Osnabrück
03.04.2023
Bei No Lager Osnabrück organisierte Bewohner*innen des Lagers der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen in Osnabrück haben am 04.04.2023 einen Brief an die Leiterin Birgit Beylich verschickt. Diesen veröffentlichen wir hiermit ebenfalls, um die Kritik auch einem weiteren Publikum zugänglich zu machen. Die dazugehörige Pressemitteilung findet ihr hier. Weiterlesen
Pressemitteilung: Kritik an unmenschlicher Unterbringung und Missständen im Lager Bramsche
09.01.2023
Brief von Bewohner*innen an die Standortleitung Bramsche der Landesaufnahmebehörde – Kritik an unmenschlicher Unterbringung und Missständen im Lager Bramsche
Triggerwarnung: Suizid // Trigger Warning: Suicide
No Lager Osnabrück veröffentlicht einen Brief an die Leitung des
Standorts der Landesaufnahmebehörde in Bramsche. Dieser wurde von
Bewohner*innen, die bei der Initiative engagiert sind, geschrieben und
am 21.12.2022 verschickt. Unterstützt werden sie bei ihren Forderungen
unter anderem vom DGB (Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim),
der Refugee Law Clinic Osnabrück, Eleganz Bildungsplattform e.V.,
Jugendliche ohne Grenzen, Solidarity City und dem feministischen
Streikbündnis.
Brief der Bewohner*innen an Lagerleitung Hendrik Robbers, Landesaufnahmebehörde Bramsche
21.12.2022
Bei No Lager Osnabrück organisierte Bewohner*innen des Lagers der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen in Bramsche haben am 21.12.2022 einen Brief an den Leiter Hendrik Robbers verschickt. Da eine Antwort bis heute ausblieben, veröffentlichen wir diesen nun. Die dazugehörige Pressemitteilung findet ihr hier.
Triggerwarnung: Suizid // Trigger Warning: Suicide
„Osnabrück, 21.12.2022
An den Leiter des Lagers Bramsche-Hesepe,
Guten Tag Herr Robbers,
wir kontaktieren Sie heute, da die Situation im Lager in Hesepe, wie Ihnen sicherlich nicht entgangen ist, für die Bewohner*innen nicht tragbar ist. Besonders in den letzten drei Monaten hat sich die Situation noch weiter verschlechtert: Das Lager ist überbelegt, teilweise leben die Bewohner*innen in Hallen mit 100-120 Personen, in welchen – bspw. in Halle Nr. 17 – keine Bäder oder Internet zur Verfügung stehen. Diese Gebäude sind nicht dafür geeignet, dass Menschen darin leben!
Pressemitteilung: Missstände und Gewalt durch Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes im Lager der Landesaufnahmebehörde in Osnabrück
14. Dezember 2022
Missstände und Gewalt durch Mitarbeiter*innen des Sicherheitsdienstes im Lager der Landesaufnahmebehörde in Osnabrück
Gemeinsam mit der Initiative No Lager Osnabrück veröffentlicht Syed S. einen offenen Brief an die Osnabrücker Öffentlichkeit. Der 58-Jährige ist aus Pakistan geflohen und seit einigen Monaten in Deutschland. Im Lager der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen in der Sedanstraße in Osnabrück wurde Syed von Mitarbeiter*innen des Sicherheitsdienstes angegriffen. Er prangert seit Monaten die Missstände in dem Lager an und hat Kontakt zu No Lager Osnabrück und zum Flüchtlingsrat Niedersachsen aufgenommen. Nach den rassistischen Übergriffen durch Mitarbeiter*innen des Sicherheitsdienstes hat er sich Hilfe bei der Betroffenenberatung Niedersachsen gesucht. Er fordert Gerechtigkeit, nicht nur für sich:
„In dem Lager sollen die Menschen ohne Stimme sein. Doch ich mache den Mund auf, auch für alle anderen Geflüchteten dort.“
Offener Brief von Syed S. an die Osnabrücker Öffentlichkeit
Wir veröffentlichen einen offenen Brief an die Osnabrücker Öffentlichkeit von No Lager-Mitstreiter Syed S. Hier geht’s zur Pressemitteilung zum offenen Brief.
„Liebe Menschen aus Osnabrück, mein Name ist Syed, ich komme aus Pakistan.
Ich wende mich an Euch, weil mir, weil uns, keine andere Wahl bleibt. Die letzten fünf Monate, in denen ich im Lager in Osnabrück gelebt habe, war ich in einer sehr verletzlichen Situation. Ich war Diskriminierungen wie Rassismus ausgesetzt und wurde von Mitarbeiter*innen des Sicherheitsdienstes angegriffen. Hier nennen sie mich einen ‚illegalen Fremden‘. Das Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen die Securities wurde nach kurzer Zeit eingestellt, weil die Täter*innen angeblich nicht ermittelt werden konnten. Es ist unfassbar: Ich hab die Täter*innen in meiner Aussagen genau benannt. Ich habe den Eindruck, es wurde nur sehr oberflächlich ermittelt. Ich fordere die Wiederaufnahme glaubhafter und sorgfältiger Ermittlungen!