Archiv der Kategorie: Termine

Nachholtermin „Skills for Action“ Workshop am 17.09.2022

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Hallo ihr Lieben, der Nachholtermin für den Skills for Action Workshop steht fest: 17.09.2022 ab 10 Uhr. Wenn ihr teilnehmen wollt, schreibt uns gerne eine Mail an: nolager-os@riseup.net. Mehr Infos über das Netzwerk findet ihr unter: https://skillsforaction.blackblogs.org/.

Bonjour à tous, la date de rattrapage pour l’atelier Skills for Action est fixée au 17.09.2022 à partir de 10 heures. Si vous souhaitez y participer, n’hésitez pas à nous envoyer un e-mail à : nolager-os@riseup.net. Vous trouverez plus d’informations sur le réseau à l’adresse suivante : https://skillsforaction.blackblogs.org/.

Hello everyone, the make-up date for the Skills for Action Workshop is set: 17.09.2022 at 10am. If you want to participate, please send us an email to: nolager-os@riseup.net. More information about the network can be found at: https://skillsforaction.blackblogs.org/en/. Weiterlesen

Verschoben!!! – Aktionstraining mit „Skills for Action“ (S4A)

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Moin!

Am Samstag, den 27.08.2022 ab 14 Uhr machen Menschen vom „Skills for Action“: S4A – Netzwerk bewegungsorientierter Aktions-Trainer*innen einen Aktionsworkshop mit uns.

Inhaltlich werden wir uns mit Themen wie: Befürchtungen und Ängste, Sozialem und zivilem Ungehorsam, Bezugsgruppen, Entscheidungsfindung und Aktionstechniken beschäftigen.

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Gedenktag an M. Hassan Numan am 14. August

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Liebe Genoss*innen und Freund*innen, liebe Mitstreiter*innen,

in der Nacht vom 10. auf den 11. Juli 2022 ist unser Freund und Genosse M. Hassan Numan im Alter von 45 Jahren verstorben. Mit seinem Aktivismus und seiner unglaublichen Energie war er jahrelang ein aktiver Teil der Sudanesischen Community in Osnabrück und der Gruppe No Lager Osnabrück. Insbesondere mit den selbstorganisierten friedlichen Protesten gegen Abschiebungen in der Sammelunterkunft Ickerweg am Rande von Osnabrück, inspirierte er Menschen über die Grenzen der Stadt und Deutschlands hinaus. #whistlesofhope

Am Sonntag, den 14. August um 12 Uhr wollen wir gemeinsam M. Hassan Numan am Rathaus in Osnabrück gedenken. Weiterlesen

No Lager zeigt Dokumentation „Residenzpflicht“

Residenzpflicht-film

Residenzpflicht – Filmvorführung und Diskussion

Seit 1982 gilt in der Bundesrepublik Deutschland das Residenzpflichtgesetz. Dieses besagt, dass Asylbewerberinnen und Asylbewerber ihren Landkreis nicht verlassen dürfen, solange ihr Asylantrag bearbeitet wird. Sie dürfen weder arbeiten noch studieren und sich nur mit Genehmigung der Ausländerbehörde einigermaßen frei bewegen. Filmemacherin Denise Garcia Bengt wirft einen Blick auf politische Aktivisten, die für ihre Bewegungsfreiheit kämpfen wollen. Im Anschluss findet eine Diskussionsrunde mit der Filmemacherin statt.

Donnerstag, 19. September, 19.00 Uhr
SubstAnZ, Frankenstraße 25 a
Eintritt gegen Spende

Die Veranstaltung finden im Rahmen der Interkulturellen Wochen statt. Weitere Infos zum Film: www.residenzpflichtdoc.com

Don’t stop moving – Rassismus bekämpfen, Nazistrukturen zerschlagen

Die Jugend-Antifa Kreis Osnabrück ruft zur Demonstration am 14. September in Osnabrück auf.

Nazis gibt’s in jeder Stadt
Nazis gibt es überall, natürlich auch in Osnabrück. Sie besuchen hier Schulen, müssen zur Arbeit, feiern in Diskotheken/Kneipen und gehen ins Stadion. Die klassischen Nazis in Springerstiefeln und Bomberjacke sind nicht mehr weit verbreitet. Sowohl modisch, als auch thematisch versuchen sich Nazis in die Gesellschaft einzugliedern. Dies mit Erfolg, denn auch in Osnabrück ist es Nazis möglich ihre Politik zu verbreiten, indem sie am alltäglichen Gesellschaftsleben ungehindert partizipieren können. Hierbei von einem Naziproblem, ähnlich wie in Emsdetten, Bückeburg oder Lingen zu sprechen, greift zu kurz und wäre überdies relativierend. Wenn beispielsweise in Bückeburg antifaschistische Menschen von Nazis mit Messern attackiert werden, oder gezielt mit Autos gesucht werden, sind das keine vergleichbaren Zustände. Doch sie sollten eine Warnung sein, denn rassistische Ideologie kann nur mit Gewalt einhergehen. Es sollte klar sein, dass der Populismus einer Partei wie der NPD lediglich dazu dienen soll, dies zu verschleiern. Nichts desto trotz bleibt der Rassismus der gleiche.
Bei den kommenden Wahlen werden auch in Osnabrück und im Landkreis wieder rechte Politiker_innen zur Wahl stehen. Die NPD ist hierbei nur eine Partei von vielen, denn Parteien wie die FOB (Freies Osnabrücker Bündnis), die Rechte und AfD (Alternative für Deutschland) sind nur einige ekelhafte Beispiele. Neben der offensichtlichen Beteiligung von Nazis an der Parteienlandschaft von Osnabrück agieren Nazis eben auch abseits der „offiziellen“ Politik. So fallen auch immer wieder rechte Tendenzen, oder offener Rassismus im Rahmen von Fußballspielen des VFL Osnabrücks auf. Auch wenn die Mehrheit der VFL Fans keine Nazis sind, wurde beim letzten Derby in Münster von einigen Reisenden das „U-Bahn Lied“(„…U-Bahn von Auschwitz bis nach…“) gesungen. Auseinandersetzungen beim Fußball werden oft als typische Reibereien zwischen Fans wahrgenommen, obwohl hierbei auch politische Gegner_innen gezielt angegangen werden. Den Nazis spielt das in die Karten, denn ihre Ideologie wird hierbei nicht mehr hinterfragt, schlimmer noch, sie erfahren den Zusammenhalt in einer Gruppe, welche nicht explizit rechts sein muss. Eine ähnliche Verbundenheit findet sich auch in vielen anderen Bereichen wieder. Sowohl in Freundeskreisen und Vereinen als auch in diversen Gruppen und Zusammenhängen erwächst Sympathie für Nazis. Diese wiederum macht es möglich, dass Nazis auch innerhalb dieser Gruppen eine Sicherheit vermittelt bekommen, die zu einem offensiveren Auftreten führt. Unter diesem Auftreten haben dann in erster Linie Menschen zu leiden, die nicht in das absurde Weltbild der Nazis passen.
In Osnabrück gibt es dafür aktuell leider ein „gutes“ Beispiel, denn in der Diskothek Hyde Park werden an praktisch jedem Wochenende genau solche Menschen von einer Gruppe Nazis schikaniert, bedroht und körperlich angegangen. Ähnliche Konflikte können selbstverständlich an praktisch allen Orten auftreten. Die Regelmäßigkeit, mit welcher der Hyde Park aber Schauplatz solcher Auseinandersetzungen ist, liegt darin begründet, dass es den Betreiber_innen des Hyde Parks scheinbar egal ist, was hier passiert. Auch wird der Konflikt entpolitisiert und damit seiner tatsächlichen Relevanz beraubt. Es handelt sich bei den beteiligten Personen aber nicht nur um sich prügelnde Jugendliche, sondern um Nazis. Dass diesen so ungestört Raum überlassen wird, darf nicht wissentlich ignoriert werden.
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„We will rise – Refugee Strike“ – No Lager lädt zu einem Gesprächs- und Informationsabend ein

Ein Informations- und Gesprächsabend zu den Protesten der Geflüchteten in Deutschland und im Lager Bramsche-Hesepe

Freitag, 15. Februar
Gebäude 22/E25 (Juridicum, Heger-Tor-Wall 14)
Beginn: 18 Uhr

Seit nunmehr fast einem Jahr protestieren Geflüchtete in Deutschland.

Sie fordern ihr Recht auf ein menschenwürdiges Leben. Am Freitag, den 15.02.13 werden Geflüchtete, die an den deutschlandweiten Protesten beteiligt sind, in Osnabrück sein. Außerdem werden sie über die aktuelle Situation im Flüchtlingslager Bramsche-Hesepe berichten.

Medial ergänzend werden wir Ausschnitte aus dem Dokumentarfilm „Lagerkomplex“ zeigen, in dem Stimmen von Bewohnern, Anwohnern und Lagerleitung zu Wort kommen. Darin außerdem: Was es mit dem Schwerpunkt dieses größten Abschiebelagers der BRD, der sogenannten „freiwilligen Ausreise“ (Unwort des Jahres 2006) auf sich hat.
(siehe auch Material)

Es geht um Menschenwürde, Teilhabe und eine faire Asylpolitik.

Wir laden alle Interessierten ein, sich darüber auszutauschen und zu diskutieren!

Jede*r ist willkommen!
Organisiert wird die Veranstaltung von NoLager/Begegnungsgruppe LAB

Kontakte: nolagerosnabrueck@yahoo.de
Informationen zum bundesweiten Protest unter
asylstrikeberlin.wordpress.com

Filmvorführung:“Illegal“ am 26.06. in Osnabrück

Um 20 Uhr  läuft am 26.06. der politische Spielfilm „Illegal“ in der Unifilmreihe.

Hier die Beschreibung:

Die Russin Tania und ihr mittlerweile dreizehnjähriger Sohn Ivan kamen vor acht Jahren nach Belgien. Ihr Asylantrag wurde abgelehnt, seitdem leben die beiden ohne Aufenthaltsgenehmigung hier. Sie sprechen perfekt französisch, der Junge besucht die Schule, die Mutter hält sie mit einem Putzjob über Wasser. Die Angst vor der Polizei begleitet Tania ständig. Sie bemüht sich, ihre Herkunft zu verschleiern und redet nie russisch in der Öffentlichkeit. Doch eines Tages geraten die zwei in eine Ausweiskontrolle. Während Ivan gerade noch fliehen kann, wird Tania gestellt. Sie kommt in Abschiebehaft. Ein Albtraum beginnt.

„Der Film zeigt die Brutalität des Systems aus Reichtum und Abschottung im Kontrast zu der Verzweiflung von Menschen, die sich darüber hinwegsetzen und ihren Traum von einem besseren Leben einfach nur leben wollen. Masset-Depasse nimmt einem den Glauben an die Neutralität des Rechtsstaates, beraubt seine Zuschauer ihres beruhigenden Gewissens, demzufolge vor dem Gesetz alle Menschen gleich sind.“ (Martin Theobald)

Weitere Infos unter:
http://www.unifilm.uni-osnabrueck.de/sommer2012-Dateien/image019.jpg