Archiv des Autors: nolageros

Aufruf zur Kundgebung anlässlich des Weltgeflüchtetentags am 20. Juni 2022 vor dem Theater Osnabrück

Moin!

Hier nochmal der Aufruf zu unserer Kundgebung auf deutsch, englisch und französisch auf unserer neuen Website.

Voice encore une fois l’appel pour la manif en allemand, anglais et en français sur notre nouveau site web.

Here’s our call again for the rally in german, english and french on our new website.

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PM / PR for the „No Lager – Break Isolation“ Konferenz / Conference

(deutsch weiter unten)

Göttingen, June 12, 2022

NO LAGER – BREAK ISOLATION! Anti-racist conference on the struggle for equal rights

More than 300 people from over 60 cities and more than 50 self-organized and anti-racist groups and initiatives met from June 10-12, 2022 in Göttingen for the NO LAGER – BREAK ISOLATION! Conference to exchange experiences, challenges, strategies and actions against Lager and against the rascist deportation practice in Germany. The central message: We are ready to fight against the Lagersystem and for housing for all. Against any deportation and for the right to come, to go and to stay. Weiterlesen

Aufruf zur „No Lager –Break Isolation“ Konferenz in Göttingen, 10. –12. Juni 2022

francais en bas / deutsch weiter unten / arabic, italian below

Hey everyone,

here you can find the invitation to the „No Lager – Break Isolation“ conference in Göttingen, 10-12 June 2022.
Let’s get together everyone and break isolation! This is the link to the registration mask: https://lager-watch.org/index.php/no-lager-conference-registration/ . The deadline is: 30th of April 2022!If you need help filling out the registration form, or if you have questions concerning travel prohibitions or the ride to Göttingen, you can contact us (nolager-os@riseup.net).
See you in Göttingen!
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Aktionsaufruf: Aufnahme und Bleiberecht für alle!

Während die mediale Aufmerksamkeit zur Situation an der polnisch-belarussischen Grenze fast vollständig abgeflaut ist, wird dort auf beiden Seiten der Grenze immer brutaler gegen die geflüchteten Menschen vorgegangen. Eine 16-köpfige kurdische Familie, darunter eine schwangere Person mit starken Schmerzen, erlebte drei Pushbacks (also illegale Zurückweisungen ohne die Chance auf Asylantragstellung) nach Belarus in Folge. Den Wintereinbruch Anfang April überstanden sie nur mit viel Glück. Aktivist*innen berichten von einem immer gewalttätigeren Vorgehen der Grenzpolizei, von Verelendung, Hunger und Krankheitsausbrüchen. Ein 16-jähriger liegt seit zwei Tagen bewusstlos in den belarussischen Wäldern, trotzdem verweigern ihm die Örtlichen Beamt*innen die dringend notwendige medizische Hilfe verweigert. Die Situation ist unaussprechlich katastrophal und steht im krassen Kontrast zur Öffnung der polnisch-ukrainischen Grenze nur wenige Kilometer entfernt.

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DW-Artikel vom 30.03.2022

Triggerwarnung: In diesem Artikel wird physische, psychische und sexualisierte Gewalt thematisiert.
Nordmazedonien: Rassistisch verfolgter Roma-Familie droht Abschiebung
Die Täter misshandelten Mirsa J. und urinierten auf ihr Gesicht – vor den Augen ihrer zwei Kinder. Die Familie floh aus Nordmazedonien nach Deutschland: Doch hier droht ihnen die Abschiebung.
https://www.dw.com/de/nordmazedonien-nach-misshandlungen-auf-ihr-gesicht-uriniert/a-61296826
Hier findet ihr einen Zeitungsartikel zur Thematik. Wir verweisen auch auf unsere vorherige Pressemitteilung.

PM: Rassistisch verfolgter Roma-Familie droht Abschiebung

Triggerwarnung: In dieser Pressemitteilung wird physische, psychische und sexualisierte Gewalt thematisiert
Die Roma-Familie A. durchlitt in ihrem Heimatland Nordmazedonien massive rassistisch motivierte Gewalt und institutionelle Diskriminierung. Rassistisch motivierte Täter misshandelten im Sommer letzten Jahres die Frau und die Kinder. Sie versuchten, die Frau zu vergewaltigen, was die Nachbar_innen verhindert konnten.
Die Familie wendete sich nach dem Angriff an die Polizei. Doch nichts geschah! Es gehört zu den gängigen Praxen institutioneller Diskriminierung, dass Anzeigen von Roma nicht Ernst genommen werden oder dass sie als selbst schuld dargestellt werden. In diesem Fall ist sogar davon auszugehen, dass die Polizei mit den Tätern kooperierte, einer der Angreifer ist ein Angehöriger eines örtlichen Polizisten.

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Rede zum "Global Strike Day" (GSD) am 25.03.2022 in Osnabrück

Hallo!

Ich spreche als Teil der Gruppe „NoLager“ Osnabrück. No Lager Osna ist eine Gruppe, die sich aus geflüchteten Menschen und Unterstützer*innen zusammensetzt.
Gemeinsam arbeiten wir an der Selbstorganisation geflüchteter Menschen und setzen uns für gleiche Rechte für alle Menschen ein. Als Gruppe mit anti-rassistschem Selbstverständnis, kämpfen wir eine andere, eine humanere deutsche und europäische Asyl- und Migrationspolitik und fordern Bleiberecht und Bewegungsfreiheit für alle Menschen. Weiterlesen

Rede zum 08. März 2022 – Internationaler Feministischer Kampftag

Moin!
Bevor ich mit unserer Rede beginne, möchte ich eine Trigger-Warnung aussprechen. Diese Rede beinhaltet Themen zu sexueller Gewalt, Vergewaltigung und Flucht.

Wir sind heute hier, um als No Lager Osnabrück einen Redebeitrag für den Internationalen Feministischen Kampftag zu halten. No Lager ist eine Osnabrücker-Gruppe, die sich aus Geflüchteten und Supporter*innen zusammensetzt. Uns ist sehr wichtig auszuformulieren, dass sich dieser Redebeitrag explizit an FLINTA Personen richtet. Also an Frauen, Lesben, Inter-, Non-binary, Trans und Agender Personen und alle anderen Menschen, die sich jenseits von heteronormativen Geschlechtsnormen einordnen.

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Redebeitrag Kundgebung „Zwei Jahre nach dem rassistischen Anschlag in Hanau: Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung, Konsequenzen!“

Dies ist der gemeinte Redebeitrag von NoLager Osnabrück und den libertären
Kommunist*innen Osnabrück.

Vor genau zwei Jahren am 19. Februar 2020 ermordete in Hanau ein rechter Terrorist
neun Menschen. Bewusst sucht der Täter Orte auf, welche durch rassistische
Vorurteile geprägt sind und ermordete Menschen, die nicht in sein rassistisches
Weltbild passten. Neben tiefer Trauer und Wut, hinterlässt diese Tat auch viele Fragen.
Heute werden wir uns jedoch der Frage nach der Rolle der Polizei in der Tatnacht und
im Allgemeinen widmen. Weiterlesen

Redebeitrag Demo "Gesundheit für Alle" am 29.01.2022

Moin,

an diesem Tag finden wir uns zusammen, um gemeinsam eine strukturelle Kritik
am deutschen Gesundheitssystem zu üben und dies in den aktuellen Kontext zur
Covid-19 Pandemie zu setzen. Als NoLager Osnabrück, eine Gruppe von
Geflüchteten und Supporter*innen, wollen wir vor allem auf die Situation für die
Geflüchteten hier in und um Osnabrück eingehen. Auf uns wirkt es so, als ob sich in diesem Bereich, wie auch für andere prekarisierte Menschen die Situation potenziert. Egal, ob es um gedrängte, menschenunwürdige Unterbringungsmöglichkeiten, um fehlende Masken oder
Angst vor Impfungen geht. Weiterlesen