Um 20 Uhr läuft am 26.06. der politische Spielfilm „Illegal“ in der Unifilmreihe.
Hier die Beschreibung:
Die Russin Tania und ihr mittlerweile dreizehnjähriger Sohn Ivan kamen vor acht Jahren nach Belgien. Ihr Asylantrag wurde abgelehnt, seitdem leben die beiden ohne Aufenthaltsgenehmigung hier. Sie sprechen perfekt französisch, der Junge besucht die Schule, die Mutter hält sie mit einem Putzjob über Wasser. Die Angst vor der Polizei begleitet Tania ständig. Sie bemüht sich, ihre Herkunft zu verschleiern und redet nie russisch in der Öffentlichkeit. Doch eines Tages geraten die zwei in eine Ausweiskontrolle. Während Ivan gerade noch fliehen kann, wird Tania gestellt. Sie kommt in Abschiebehaft. Ein Albtraum beginnt.
„Der Film zeigt die Brutalität des Systems aus Reichtum und Abschottung im Kontrast zu der Verzweiflung von Menschen, die sich darüber hinwegsetzen und ihren Traum von einem besseren Leben einfach nur leben wollen. Masset-Depasse nimmt einem den Glauben an die Neutralität des Rechtsstaates, beraubt seine Zuschauer ihres beruhigenden Gewissens, demzufolge vor dem Gesetz alle Menschen gleich sind.“ (Martin Theobald)
Weitere Infos unter:
http://www.unifilm.uni-osnabrueck.de/sommer2012-Dateien/image019.jpg
Archiv für den Monat: Mai 2012
Filmvorführung:“Illegal“ am 26.06. in Osnabrück
Um 20 Uhr läuft am 26.06. der politische Spielfilm „Illegal“ in der Unifilmreihe.
Hier die Beschreibung:
Die Russin Tania und ihr mittlerweile dreizehnjähriger Sohn Ivan kamen vor acht Jahren nach Belgien. Ihr Asylantrag wurde abgelehnt, seitdem leben die beiden ohne Aufenthaltsgenehmigung hier. Sie sprechen perfekt französisch, der Junge besucht die Schule, die Mutter hält sie mit einem Putzjob über Wasser. Die Angst vor der Polizei begleitet Tania ständig. Sie bemüht sich, ihre Herkunft zu verschleiern und redet nie russisch in der Öffentlichkeit. Doch eines Tages geraten die zwei in eine Ausweiskontrolle. Während Ivan gerade noch fliehen kann, wird Tania gestellt. Sie kommt in Abschiebehaft. Ein Albtraum beginnt.
„Der Film zeigt die Brutalität des Systems aus Reichtum und Abschottung im Kontrast zu der Verzweiflung von Menschen, die sich darüber hinwegsetzen und ihren Traum von einem besseren Leben einfach nur leben wollen. Masset-Depasse nimmt einem den Glauben an die Neutralität des Rechtsstaates, beraubt seine Zuschauer ihres beruhigenden Gewissens, demzufolge vor dem Gesetz alle Menschen gleich sind.“ (Martin Theobald)
Weitere Infos unter:
http://www.unifilm.uni-osnabrueck.de/sommer2012-Dateien/image019.jpg
Aufruf zum NO BORDER Camp 2012
AUFRUF ZUM NO BORDER CAMP KÖLN/DÜSSELDORF 2012
Antirassistisch Campen und Kämpfen
Ein Aktionscamp mit Aktionen, Workshops, Diskussionen, Vernetzung
Vom 13. bis 22. Juli 2012 findet ein No Border Camp in Köln statt, das durch ein offenes Netzwerk antirassistisch bewegter Gruppen und Aktivist_innen organisiert wird. Kommt zum Camp! Bringt Workshops, Aktionen, Ideen mit! Klinkt euch in die dezentrale Vorbereitung ein! Das Camp ist das, was wir daraus machen!
Artikel: Politische Flüchtlinge und ihr Leben im Lager: „Ich will nicht integriert werden“
Politische Flüchtlinge und ihr Leben im Lager: „Ich will nicht integriert werden“ |
15 Jahre Isolationshaft in der Türkei, Gefängnis in Griechenland und nun ein trostloses Leben in einem niedersächsischen Flüchtlingslager. Trotz alledem schafft es Turgay Ulu, politischer Flüchtling aus der Türkei, weiterzumachen, weiterzukämpfen und weiterzuschreiben. Wer unterstützt ihn, woher nimmt er die Kraft und wie kann sich wirklich was ändern?
Krise, Grenze, transnationale Kämpfe: Noborder goes Blockupy
Aufruf antirassistischer Netzwerke zu den Aktionstagen im Mai in Frankfurt
Vom 16. bis 19. Mai 2012 soll das Frankfurter Bankenviertel in eine vielfältige Protestzone verwandelt werden. Zu den Besetzungen, Blockaden und Demonstrationen kommen wir mit Schlauchbooten und Leitern, den Symbolen des Widerstandes gegen das militarisierte EU-Grenzregime. Wir bringen Großpuppen mit, um die prekären Arbeitsverhältnisse zu thematisieren, in denen nicht nur MigrantInnen ausgebeutet werden. Und wir wiederholen den Slogan der Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen, wie er unter anderem gegen den G-8-Gipfel in Rostock 2007 formuliert wurde: wir sind hier, weil ihr unsere Länder zerstört. Weiterlesen