Archiv der Kategorie: Allgemein

Demo: "Die Krise hat System" am 29.01.2022

Seit Beginn der Corona-Pandemie lassen sich die staatlichen Maßnahmen
gegen die Ausbreitung des Virus so zusammenfassen: „Schränkt euch in der
Freizeit ein – aber geht weiter arbeiten“. Als würde das Virus auf der
Arbeit, in Großraumbüros, in Fabriken und in den überfüllten Bussen
nicht ansteckend sein und erst nach Feierabend, Uni oder Schule
infektiös werden. Während auf der Arbeit der Gesundheitsschutz kaum
kontrolliert wird, schikaniert die Polizei Menschen in ihrer Freizeit,
die vorher in Großraumbüro und Schule saßen. Diese staatliche
Corona-Politik hat zwangsläufig Intensivstationen zur Folge, die an ihre
Grenzen geraten.

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Lager-Watch: Pressemitteilung zur IMK-Konferenz in Stuttgart

Pressemitteilung zur IMK-Konferenz in Stuttgart – 01.12.2021

Einladung zum Pressegespräch, Freitag den 3. Dezember 2021 ab 14 Uhr bei der Mahnwache zu Migration, Situation von Geflüchteten und Abschiebungen in Deutschland an der Ecke Königsstraße/Marstallstraße (gegenüber von H&M in der Nähe des Stuttgarter Hauptbahnhofs)

Forderungen zur Politik Belarus-Polen, Afghanistan/Syrien und dem asylpolitischen Sammellager-Konzept der Abschreckung. Weiterlesen

Redebeitrag zur Solidemo Belarus Polen

In diesem Redebeitrag wird physische Gewalt thematisiert. Aus diesem Grund sprechen wir hiermit eine Triggerwarnung aus.

Wir versammeln uns hier, um Solidarität mit den geflüchteten Menschen an der belarussisch polnischen Grenze zu zeigen. Bei frostiger Kälte harren diese Menschen Tag und Nacht aus, ohne ein Hoffen auf Weiterkommen, weil sie bei jedem Versuch, die Grenze zu überqueren, von polnischen und europäischen Beamt*innen gewaltvoll zurückgeschlagen werden. Es wurden bereits viele Reden zur rassistischen Abschottungspolitik der EU gehalten, aber es scheint so, als hätte diese einen weiteren Tiefpunkt erreicht. Dies kann so nicht weitergehen, wir fordern sichere Fluchtwege ohne Sterben in die EU, ein Ende der Illegalen Pushbacks und Bleiberecht für alle überall. Weiterlesen

NoLager Wochenende – NoLager weekend

(english below / francais en bas)

Einladung deutsch:

Liebe alle,

Am Samstag, den 27.11. treffen wir uns in der Nähe von Osnabrück, um zukünftige Aktionen und Events im kommenden Jahr zu planen. Es wird also darum gehen, wie wir individuelle Beratung, Proteste und Events organisieren und unser Netzwerk zu Menschen in den LABs und mit anderen Organisationen erweitern können. Details erfahrt ihr dann vor Ort. Weiterlesen

Offenes NoLager Kennenlerntreffen

Kaffee, Schnack & offenes Plenum

„No Border, No Nation, Stop Deportation“

Wenn du diesen Spruch schon mal in den Straßen Osnabrücks gehört hast, dann hatte garantiert NoLager Osnabrück etwas damit zu tun.

Wir sind eine lokale anti-rassistische Gruppe, die überregional vernetzt ist. Die Gruppe besteht aus Menschen, die aktiv und passiv vom Asyl(un)recht betroffen sind. Gemeinsam und für einander einstehend, versuchen wir der rassistischen Kackscheiße ein Ende zubereiten.
Durch zivilen Ungehorsam, öffentlichen Protest, gemeinsame Organisierung und solidarische Praxis, versuchen wir den Normalvollzug der Friedensstadt Abschiebestadt Osnabrück stetig zu verhindern. Wir sind dafür da, die Scheiße zu benennen, die in dieser Stadt und darüber hinaus passiert.

Am Donnerstag, den 18.11. veranstalten wir wieder ein offenes Plenum. Das heißt wer mag, darf vorbeikommmen, es gibt Kaffe und Gebäck und wir führen ein bisschen in unsere Arbeit ein und erzählen was in nächster Zeit so ansteht.

Bitte beachten: Die Veranstaltung findet unter 2G-Regeln statt. Zusätzlich bitten wir im Vorfeld um einen Corona-Test (ein Selbsttest ist vollkommen ausreichend). Weiterlesen

NoLager Kennenlerntreffen – Kritische Erstiwochen 2021

Vortrag, veganes Essen, offenes Plenum

„No Border, No Nation, Stop Deportation“

Wenn du diesen Spruch schon mal in den Straßen Osnabrücks gehört hast, dann hatte garantiert NoLager Osnabrück etwas damit zu tun.

Wir sind eine lokale anti-rassistische Gruppe, die überregional vernetzt ist.
Die Gruppe besteht aus Menschen, die aktiv und passiv vom Asyl(un)recht betroffen sind.
Gemeinsam und für einander einstehend, versuchen wir der rassistischen Kackscheiße ein Ende zu bereiten. Durch zivilen Ungehorsam, öffentlichen Protest, gemeinsame Organisierung und solidarische Praxis, versuchen wir den Normalvollzug der Friedensstadt Abschiebestadt Osnabrück stetig zu verhindern.  Wir sind dafür da, die Scheiße zu benennen, die in dieser Stadt und darüber hinaus passiert.

Am Donnerstag, den 28.11. geben wir interessierten Menschen bei veganem Essen einen Einblick in unsere Arbeit der letzten Jahre. Im Anschluss findet unser offenes Plenum statt.
Bitte beachten: Die Veranstaltung findet unter 2G-Regeln statt. Zusätzlich bitten wir im Vorfeld um einen Corona-Test (ein Selbsttest ist vollkommen ausreichend).

Aktionstag #NoLagerNowhere

„No Lager, nowhere! Bezahlbarer Wohnraum für alle!“

Lager bedeuten rassistische Gewalt, Entrechtung, Verwaltung, Isolation und Ausgrenzung. So darf es nicht weitergehen! Wir wollen Wohnungen für alle! Daher nimmt No Lager am 9. Oktober 2021 zu einem bundesweiten Aktionstag teil. Dezentral aber gemeinsam, um Lagerstrukturen zu bekämpfen und abzuschaffen. Gemeinsam wollen wir unsere Forderung in die Öffentlichkeit tragen: No Lager, nowhere! Kein Lager, nirgendwo! Weiterlesen

Vortrag: Abschiebehaft in Deutschland – Geschichte und Zukunft einer repressiven Praxis

Abschiebehaft bezeichnet die vorsorgliche Inhaftierung von Menschen, die abgeschoben werden sollen. Die erzwungene Unterbringung erfolgt meist in speziellen Abschiebehafteinrichtungen, eine davon befindet sich direkt am Flughafen Hannover-Langenhagen.

Die betroffenen Menschen haben also keine Straftaten begangen, für die sie eine Strafe absitzen müssen, sondern werden ‚lediglich‘ aus Angst, sie könnten sich der Abschiebung entziehen, festgehalten. Abschiebehaft stellt an sich schon einen tiefen Eingriff in die Grundrechte und Freiheit der Betroffenen dar. In der Praxis kommt es in Abschiebehaft auch darüber hinaus zu zahlreichen weiteren Grundrechtsverletzungen.

NoLager hat im Rahmen der Aktionsowoche „So geht Zukunft“ den Rechtsanwalt Peter Fahlbusch für einen Vortrag zu diesem Thema eingeladen. Er ist Experte für Migrationsrecht und hat sich auf Abschiebehaftfälle spezialisiert, die er in einem Fall sogar bis vor den Europäischen Gerichtshof gebracht hat.

Peter Fahlbusch wird über die Geschichte der Abschiebhaft, ihr praktische Ausgestaltung und ihre Zukunft referieren. Im gemeinsamen Austausch wird es darum gehen, wie Menschen in Abschiebehaft unterstützt oder vor ihr geschützt werden könnten.

Der Vortrag findet am 19.7. um 19:00 unter diesem Link statt:
https://webconf.uni-osnabrueck.de/b/jus-rxs-vn4-0sh

Spendenaufruf: Zugang zum Recht für sudanesische Geflüchtete

Das niedersächsische Innenministerium bzw. die Ausländerbehörden fordern seit Kurzem verstärkt die Mitwirkungspflichten bei der Passbeschaffung für geduldete Menschen aus dem Sudan ein. Ihre Identität gilt häufig als ungeklärt. Nun werden sie reihenweise aufgefordert, Passpapiere vorzulegen. Sudanesische Pässe werden allerdings nur in der Botschaft in Brüssel ausgestellt. Derzeit sind Reisen nach Brüssel angesichts der Corona-Situation nicht oder nur eingeschränkt möglich. Die sudanesische Botschaft in Berlin stellt jedoch lediglich sog. Emergency Travelling Documents aus. Um solche Dokumente zu erhalten, müssen die Betroffenen eine Erklärung unterschreiben, freiwillig ausreisen zu wollen – was nicht der Wahrheit entspricht. Sie sind aus Angst vor Verfolgung durch die dortige Regierung aus dem Sudan geflohen. Daher wollen sie auch das Botschaftsgelände nicht betreten. Trotzdem entzieht die Ausländerbehörde nun vielen Betroffenen die Arbeitserlaubnis mit dem Vorwurf, sie würden bei der Identitätsklärung nicht mitwirken. Viele waren bereits berufstätig und mussten ihre Jobs nun aufgeben. Weiterlesen