Archiv der Kategorie: Abschiebeverhinderung

22. Abschiebung verhindert!

Trimage1otz des nasskalten Wetters wurde heute am 29. Oktober die 22. Abschiebung in Osnabrück erfolgreich verhindert! Schon um 5 Uhr morgens kamen ca. 50 solidarische Menschen an der Gemeinschaftsunterkunft in der Landwehrstraße zusammen um gegen die Abschiebung eines Somaliers nach Italien zu protestieren. Wie schon beim letzten Mal stiegen die Beamten der Ausländerbehörde aus ihrem Auto und wurden direkt an der Straße von den friedlichen Blockierenden mit einem Sprechchor empfangen. Schon nach wenigen Minuten machten sie sich wieder auf den Rückweg, sodass sich die Beteiligten um 7 Uhr ebenfalls wieder auf den Weg nach Hause, zur Arbeit oder zur Uni machen konnten.

Zwei Abschiebungen in Osnabrück und eine in Nordhorn verhindert!

Es ist schon wieder viel passiert: Heute morgen um 5 Uhr wurden wieder zwei Abschiebungen an der Landwehrstraße in Eversburg blockiert. Somit sind bisher 21. Abschieubung in Osnabrück verhindert worden! Als die Beamten der Ausländerbehörde auf das Gelände wollten wurden ihnen entschlossen durch eine friedliche Stehblockade der Weg versperrt. Nach einer kurzen Besprechung sind sie schließlich unvollrichteter Dinge wieder gefahren und die zwei Geflüchteten aus Somalia und Eritrea bedankten sich bei den Protestierenden.
Außerdem ist es erstmals am Freitag, 17.10. auch in Nordhorn gelungen eine Abschiebung zu verhindern. Lest selbst die Pressemitteilung:
Pressesmitteilung zur verhinderten Abschiebung am 17.10.14 in Nordhorn
Am Morgen des 17.10.2014 haben 40 Menschen die Abschiebung eines Mannes aus Somalia durch einen Akt zivilen Ungehorsams verhindert. Er sollte, wie vorher von der Ausländerbehörde angekündigt, in die Niederlande abgeschoben werden, wo ihn allerdings ein Leben auf der Straße erwarten würde. Um 8 Uhr morgens hielt er sich dazu in seinem Zimmer der Gemeinschaftsunterkunft an der Veldhauser Straße bereit und widersetzte sich damit nicht den Vorgaben der Abschiebeankündigung. Doch als es zu der Vollstreckung der Maßnahme kommen sollte, versperrten ca. 40 solidarische Menschen den Zugang zu seinem Zimmer. Weiterlesen

Trotz Regen 19. Abschiebung verhindert

image2Heute morgen am 16. Oktober wurde die Reihe der Abschiebeverhinderungen wie gestern fortgesetzt: Bereits um 4 Uhr morgens kamen  ca. 50 Menschen trotz Regen zusammen um gegen die Abschiebung eines Somaliers nach Italien zu demonstrieren. Diese Abschiebeverhinderung fand das erstemal in der Gemeinschaftsunterkunft im Heiligenweg in Osnabrück/Schinkel statt. Nach einer Danksagung des Geflüchteten verliessen die Protestierenden um 6 Uhr die Zufahrt.

18. Abschiebung erfolgreich verhindert & NDR-Bericht

Abschiebeverhinderung Landwehrstr (2)Heute morgen wurde erneut eine Abschiebung an den ehm. britischen Kasernen an der Landwehrstraße in Eversburg verhindert. Ca. 80 solidarische Menschen versammelten sich um 6 Uhr morgens vor der Einfahrt der Kasernen und blockierten so die Abschiebung eines Somaliers nach Malta nach der Dublin-III-Verordnung.
Von der letzten Abschiebeverhinderung am 09.10.14 an der Bremerstr. in Osnabrück gibt es einen NDR-Bericht der gestern in der Sendung „Hallo Niedersachsen“ erschienen ist.

17. Abschiebung in Osnabrück verhindert

http://www.noz.de/media/2014/10/09/asylantenheim_full_1.jpgAm frühen Donerstagmorgen wurde in der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete an der Bremerstraße 101 die 17. Abschiebung in Osnabrück verhindert. Ca. 80 Menschen stellten sich um 5 Uhr morgens vor den Hauseingang, sodass ein Geflüchteter aus Afghanistan nicht in sein Ersteinreisestaat nach Ungarn abgeschoben worden konnte.
NOZ-Artikel: http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/512830/osnabruck-protest-verhindert-abschiebung-eines-afghanen#lightbox&0&0&512830

Zwei weitere Abschiebungen verhindert

Heute Morgen am 07.10.14 wurden in der Gemeinschaftsunterkunft an der Landwehrstaße in Osnabrück zwei weitere (Nacht-)Abschiebungen verhindert. Gleich zwei Geflüchtete sollten zusammen abgeschoben werden. Bereits um 4 Uhr morgens versammelten sich zahlreiche Protestierende um die Zimmertüren der beiden Geflüchteten erfolgreich zu blockieren. Mehr Infos folgen…

14. Abschiebeverhinderung und EU-Fahndungsoperation

Die Abschiebung eines jungen Somaliers, nach dem bekannten und menschenunwürdigen Dublin-3- Gesetz, sollte heute Morgen am 1.10. 2014 um 6:45 Uhr in der Landwehrstraße Osnabrück durchgeführt werden. Durch ca. 60-70 Menschen aus dem Unterstützer_innenkreis (hauptsächlich informiert durch die mittlerweile fast 200- Menschen lange Telefonliste gegen Abschiebung) wurde sie durch eine erneute Blockade verhindert.
1.10.14 landwehrstraßeEs war die erste Abschiebeverhinderung in der Landwehrstraße. Weit abgelegen vom Stadtzentrum war es für viele Unterstützer_innen eine lange Anfahrt, um sich um 5:45, eine Stunde vor der Abschiebung vor dem Wohnheim für Geflüchtete, in dem ca. 100 Menschen untergebracht sind, zu versammeln.
Vor dem Raum des betroffenen jungen Mannes sowie vor dem Eingang der Autoeinfahrt des Heims sammelten sich die vielen Menschen. Der Flur war gefüllt mit Leuten, die Stimmung war trotz früher Morgenstunde gut und die Motivation eine weitere Abschiebung zu stoppen groß.
Ein Auto, vermutlich ein ziviles Polizist_innenauto, fuhr vorbei, es stieg jedoch niemand aus. Somit war nach weiterem Abwarten der Blockierer_innen und der betroffenen Person in seinem Zimmer die Situation wieder entspannt. Die Menge löste sich auf und eine weiter, die 14. Abschiebung wurde verhindert.
Landwehrkaserne_01.10.2014Eine neue Herausforderung wird es sein, dass zukünftig die Abschiebungen nur noch einmal per Brief der Ausländerbehörde angekündigt werden sollen. Das heißt, es kann nun passieren, dass die Ausländerbehörde bzw. Polizei auch spontan vor der Tür steht- ohne Vorankündigung. Das bringt viele Geflüchtete, die bereits einen Abschiebeversuch hinter sich haben, in eine unsichere Situation und macht Angst. Weiterlesen

13. Abschiebung verhindert!

So kann der Tag anfangen! Gerade kam die Nachricht aus Osnabrück: Heute morgen wurde erneut eine Abschiebung eines Flüchtlings nach Ungarn verhindert.
Etwa 70 Bürgerinnen und Bürger versammelten sich in der Morgendämmerung an der Bremer Straße und versperrten den Zugang zur Flüchtlingsunterkunft. Die Polizei zog unverrichteter Dinge ab. Es ist die dreizehnte Abschiebungen, die binnen kurzer Zeit in Osnabrück verhindert wurde.
In Ungarn droht Flüchtlingen Haft und Obdachlosigkeit: Pro Asyl Bericht

Friedlicher Protest verhindert 12. Abschiebung

Am Freitagmorgen, dem 18.07., hat das breite Bündnis gegen Abschiebungen Osnabrück die nunmehr 12. Abschiebung eines geflüchteten Menschen verhindern können. Wieder waren über 100 solidarische Menschen An der Petersburg, um gegen die unmenschlichen Abschiebungen ein Zeichen zu setzen. Mit Erfolg! Der junge Mann aus Somalia, der bereits zum dritten Mal in die Niederlanden abgeschoben werden sollte, kann vorerst weiter in Osnabrück verbleiben. Aber der Kampf um sein Bleiberecht ist damit noch längst nicht beendet. Seine Abschiebung ist nur aufgeschoben. Die Mitglieder des Bündnisses nutzten den Protest auch, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Viele der Protestierenden trafen sich spontan zu einem Plenum und diskutierten über die aktuelle Situation Osnabrück sowie das weitere Vorgehen. Wichtig ist es nun, noch weiter Werbung für die Osnabrücker Telefon- und SMS-Kette zu machen.

Wer sich gern am Protest beteiligen und über weitere Abschiebungen informiert werden möchte, sendet einfach eine Email mit Namen und Handynummer an: buendnis_gegen_abschiebungen@mail.de Wer keine Email schicken kann, ruft einfach an oder sendet eine SMS an: 0157-56894008

Osnabrücker Bündnis verhindert 11. Dublin-Abschiebung

Am heutigen Donnerstag, dem 17.07., konnte das breite Bündnis gegen Abschiebungen Osnabrück bereits die 11. Abschiebung in Folge verhindern. Über 100 Menschen protestierten in den frühen Morgenstunden gegen eine geplante Nachtabschiebung. Ein junger Mann aus Pakistan sollte in den Ersteinreisestaat (laut EU-Dublin-Verordnung) Ungarn abgeschoben werden. Dort erwartet Geflüchtete die Inhaftierung in ein Gefängnis, Misshandlungen, eine strukturelle Unterversorgung, kein Zugang zu einem fairen Asylverfahren, Perspektivlosigkeit und weitere Abschiebungen.