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PM: Sammelabschiebung aus dem Lager Ickerweg erfolgreich verhindert!

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, den 31. Mai 2017, haben mehr als hundert Bewohner*innen der Massenunterkunft Ickerweg in der Dodesheide eine Abschiebung von mehreren Personen selbstorganisiert und friedlich verhindert.
Zwei Polizeiautos sowie ein Transporter der Ausländerbehörde kamen um ca. vier Uhr nachts auf das Gelände der zur Massenunterkunft für Geflüchtete umfunktionierten ehemaligen Militärkaserne am Limberg.
Seitdem Abschiebungen nicht mehr angekündigt werden, werden betroffene Personen mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen, wenn sich die Beamt*innen Zugang zu ihrem Zuhause verschaffen. In diesem Fall waren die Bewohner*innen jedoch vorbereitet und warnten sich gegenseitig mit Trillerpfeifen vor der drohenden Abschiebung. Innerhalb von kurzer Zeit waren ca. 150 Menschen auf den Beinen. Sie versammelten sich vor den Häusern, um gemeinsam, entschlossen, lautstark aber friedlich gegen die eingedrungende Polizei und die anstehenden Abschiebungen zu protestieren. Dabei wurde auf arabisch und englisch gesungen und die Polizei aufgefordert das Gelände zu verlassen. Die Beamt*innen schienen davon überrascht zu sein und einer der Beamten zog seine Dienstwaffe, während die Polizisten zu ihren Autos zurückgingen. Die Polizeiautos verließen das Gelände der Unterkunft anschließend in Richtung Zufahrtsstraße und warteten auf Verstärkung. Die Protestierenden schlossen währenddessen das Tor. Nach einiger Zeit zog die Polizei und die Ausländerbehörde unverrichteter Dinge ab. Am Folgetag kamen sowohl Zivilpolizist*innen, als auch hochrangige Beamt*innen in das Lager, observierten das Gelände und machten Fotos. Am Donnerstag kreiste ein Polizeihelikopter in niedriger Höhe über dem Gelände.
Die Unterkunft hat in den vergangenen Wochen bereits für Schlagzeilen gesorgt. Anlass war das verschlossene Zufahrtstor, welches einem Krankenwagen während eines Rettungseinsatzes den Weg versperrte (siehe http://nolageros.blogsport.eu/files/2017/…/pm-17.05.2017.pdf und https://www.noz.de/…/fluechtlinge-am-osnabruecker-limberg-f…).
Die Unterbringungsbedingungen vermitteln den Bewohner*innen das Gefühl, isoliert und fernab der Stadt in einem Gefängnis zu leben. In diesen unmenschlichen Bedingungen ist jegliche gesellschaftliche Teilhabe nahezu unmöglich. Die räumliche und soziale Isolation macht diese Menschen in der Stadt unsichtbar. Hinzu kommt der konstante psychische Stress, ausgelöst durch die tagtägliche Angst vor Abschiebungen.
Schon Anfang diesen Jahres wurde der Versuch einer friedlichen Abschiebeverhinderung der Bewohner*innen der Unterkunft Nordhotel in Osnabrück von der Polizei gewaltsam unter Einsatz von Pfefferspray beendet (siehe http://nolageros.blogsport.eu/…/abschiebung-zweier-gefluec…/).
Nun befürchten auch die Menschen in der Unterkunft im Ickerweg Repression und Polizeigewalt. Wie wird die Polizei reagieren, wenn es weiterhin zu Protesten gegen Abschiebungsversuche kommt? Mit überzogener Gewalt, wie in Nürnberg, wo der Protest von 300 Berufsschüler*innen gegen die Abschiebung ihres Mitschülers gewaltsam beendet wurde? Wenn die Beamten bei friedlichen Protesten aus Überforderung bereits mit ihrer Waffe drohen, werden sie beim nächsten Mal wieder Gewalt anwenden?
Aufgrund der zunehmenden Zahl von Abschiebebescheiden rechnen die Bewohner*innen des Ickerwegs außerdem mit häufigeren Abschiebungen. Davon wollen sie sich jedoch nicht einschüchtern lassen. No Lager zeigt sich solidarisch mit den Menschen im Ickerweg und gemeinsam werden wir weiterhin friedlich gegen Abschiebungen protestieren und Polizeigewalt und Repression an die Öffentlichkeit bringen. Diese Abschiebeverhinderung knüpft an die 37 erfolgreichen Blockaden von Abschiebungen in den Jahren 2014 und 2015 in Osnabrück an. Das ist der Beginn eines neuen Sommers der Solidarität!
Wir fordern:
Keine Abschiebungen! Keine Polizeigewalt! Nicht in Osnabrück und nirgendwo!

Wir wollen eine solidarische Friedensstadt und keine Abschiebestadt!
Die Bewohner*innen des Ickerwegs und No Lager Osnabrück

Pressemitteilung: Sammelabschiebung aus dem Lager am Ickerweg erfolgreich verhindert!

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, den 31. Mai 2017, haben mehr als hundert Bewohner*innen der Massenunterkunft Ickerweg in der Dodesheide eine Abschiebung von mehreren Personen selbstorganisiert und friedlich verhindert.
Zwei Polizeiautos sowie ein Transporter der Ausländerbehörde kamen um ca. vier Uhr nachts auf das Gelände der zur Massenunterkunft für Geflüchtete umfunktionierten ehemaligen Militärkaserne am Limberg. Seitdem Abschiebungen nicht mehr angekündigt werden, werden betroffene Personen mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen, wenn sich die Beamt*innen Zugang zu ihrem Zuhause verschaffen. In diesem Fall waren die Bewohner*innen jedoch vorbereitet und warnten sich gegenseitig mit Trillerpfeifen vor der drohenden Abschiebung. Innerhalb von kurzer Zeit waren ca. 150 Menschen auf den Beinen. Sie versammelten sich vor den Häusern, um gemeinsam, entschlossen, lautstark aber friedlich gegen die eingedrungende Polizei und die anstehenden Abschiebungen zu protestieren. Dabei wurde auf arabisch und englisch gesungen und die Polizei aufgefordert das Gelände zu verlassen. Die Beamt*innen schienen davon überrascht zu sein und einer der Beamten zog seine Dienstwaffe, während die Polizisten zu ihren Autos zurückgingen. Die Polizeiautos verließen das Gelände der Unterkunft anschließend in Richtung Zufahrtsstraße und warteten auf Verstärkung. Die Protestierenden schlossen währenddessen das Tor. Nach einiger Zeit zog die Polizei und die Ausländerbehörde unverrichteter Dinge ab. Am Folgetag kamen sowohl Zivilpolizist*innen, als auch hochrangige Beamt*innen in das Lager, observierten das Gelände und machten Fotos. Am Donnerstag kreiste ein Polizeihelikopter in niedriger Höhe über dem Gelände.
Die Unterkunft hat in den vergangenen Wochen bereits für Schlagzeilen gesorgt. Anlass war das verschlossene Zufahrtstor, welches einem Krankenwagen während eines Rettungseinsatzes den Weg versperrte (siehe https://nolageros.noblogs.org/files/2017/05/pm-17.05.2017.pdf und https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/902275/fluechtlinge-am-osnabruecker-limberg-fuehlen-sich-wie-im-gefaengnis#gallery&0&0&902275). Die Unterbringungsbedingungen vermitteln den Bewohner*innen das Gefühl, isoliert und fernab der Stadt in einem Gefängnis zu leben. In diesen unmenschlichen Bedingungen ist jegliche gesellschaftliche Teilhabe nahezu unmöglich. Die räumliche und soziale Isolation macht diese Menschen in der Stadt unsichtbar. Hinzu kommt der konstante psychische Stress, ausgelöst durch die tagtägliche Angst vor Abschiebungen.
Schon Anfang diesen Jahres wurde der Versuch einer friedlichen Abschiebeverhinderung der Bewohner*innen der Unterkunft Nordhotel in Osnabrück von der Polizei gewaltsam unter Einsatz von Pfefferspray beendet (siehe http://nolageros.blogsport.eu/2017/01/05/abschiebung-zweier-gefluechteter-aus-osnabrueck-trotz-protest-aus-der-zivilbevoelkerung-gewaltsam-durchgesetzt/). Nun befürchten auch die Menschen in der Unterkunft im Ickerweg Repression und Polizeigewalt. Wie wird die Polizei reagieren, wenn es weiterhin zu Protesten gegen Abschiebungsversuche kommt? Mit überzogener Gewalt, wie in Nürnberg, wo der Protest von 300 Berufsschüler*innen gegen die Abschiebung ihres Mitschülers gewaltsam beendet wurde? Wenn die Beamten bei friedlichen Protesten aus Überforderung bereits mit ihrer Waffe drohen, werden sie beim nächsten Mal wieder Gewalt anwenden?
Aufgrund der zunehmenden Zahl von Abschiebebescheiden rechnen die Bewohner*innen des Ickerwegs außerdem mit häufigeren Abschiebungen. Davon wollen sie sich jedoch nicht einschüchtern lassen. No Lager zeigt sich solidarisch mit den Menschen im Ickerweg und gemeinsam werden wir weiterhin friedlich gegen Abschiebungen protestieren und Polizeigewalt und Repression an die Öffentlichkeit bringen. Diese Abschiebeverhinderung knüpft an die 37 erfolgreichen Blockaden von Abschiebungen in den Jahren 2014 und 2015 in Osnabrück an. Das ist der Beginn eines neuen Sommers der Solidarität!
Wir fordern: Keine Abschiebungen! Keine Polizeigewalt! Nicht in Osnabrück und nirgendwo!
Wir wollen eine solidarische Friedensstadt und keine Abschiebestadt!
Die Bewohner*innen des Ickerwegs und No Lager Osnabrück

Sommer der Solidarität

Wir eröffnen den Sommer der Solidarität
Begeistert von dem Mut der Berufsschüler:innen in Nürnberg, wollen wir zum einen unseren  Dank aussprechen, dass ihr die Scheiße, die momentan in diesem Land abgeht, nicht mittragen wollt. Außerdem wollen wir euch danken, dass ihr uns dazu inspiriert habt, endlich etwas längst Fälliges zu thematisieren: Praktische Solidarität.
Wir haben die letzten Jahre dabei zuschauen müssen, wie eine Asyl(un)rechtsverschärfung die nächste gejagt hat und wie Menschenrechte in Deutschland zum Willkürakt werden.
Wir möchten alle ermutigen, sich gegen die rassistische Kackscheiße namens Abschiebung zu stellen und zwar nicht nur mental sondern aktiv. Wir stehen zusammen und wir sind viele!

Auf ner Skala von geht gar nicht klar bis geht sowas von nicht klar, geht die Polizei in Nürnberg halt überhaupt nicht klar!
Auch in Osnabrück passieren seit Jahren regelmäßig Abschiebungen, von denen in den Jahren 2013 bis 2015 zumindest 37 Abschiebungen von einem breiten solidarischen Netzwerk verhindert werden konnten.
Doch auch hier geht der Kampf weiter und wir stehen Seite an Seite in Solidarität mit von Abschiebungen betroffenen und bedrohten Menschen sowie mit allen Solidarischen und Verbündeten, die sich den Repressionen und Strukturen, die uns spalten, uns kontrollieren und unsere Freiheit nehmen wollen, entschieden entgegenstellen.
Vorgestern haben sich über hundert Menschen in einem Lager am Rand Osnabrücks selbstorganisiert zusammengeschlossen und eine Abschiebung von ca. neun Personen verhindert.
Polizei und Behörden können uns mal – und eine krasse Polizeigewalt, wie sie in Nürnberg passiert ist, werden wir nicht hinnehmen!
Wir werden nicht aufgeben, uns nicht unterkriegen lassen. Denn: Solidarität ist unsere Waffe!
Gegen jede Abschiebung. Gegen jeden Abschiebeknast. Für Bewegungsfreiheit und das Recht zu bleiben und zu gehen!
Solidarische Grüße No Lager Osnabrück
spread the idea: #SommerderSolidarität

PM: Geflüchtete isoliert und eingesperrt in Limberg-Kasernen: Zufahrt für Notfallwagen versperrt

Pressemitteilung: Osnabrück 17.05.2017 (mit Bildern)
Seit vielen Wochen werden mehrere Hundert Geflüchtete in der Unterkunft in der Dodesheide in Osnabrück in enormer Isolation und mit Bauzäunen umringt untergebracht. Die von den Johannitern verwaltete und nachts abgeschlossene Unterkunft weist unmenschliche Bedingungen auf, sodass selbst bei einem kürzlich ereigneten Notfalleinsatz die Zufahrt versperrt und eine ärztliche Versorgung enorm verzögert wurde.
Die Johanniter Osnabrück betreiben auf dem Gelände der ehemaligen Limberg-Kasernen in Osnabrück-Dodesheide eine Sammelunterkunft für Geflüchtete. Etwa 280 Geflüchtete leben in sechs heruntergekommenen Baracken an diesem trostlosen und eingezäunten Ort am Stadtrand von Osnabrück, der ohne persönliche Einladung kaum auffindbar oder erreichbar ist.
Das ganze Grundstück ist eng mit Bauzäunen umstellt und selbst die einzige mit PKW zu erreichende Straßenzufahrt ist versperrt. Diese Zufahrt wird jeden Nachmittag nach Dienstschluss mit einem Schloss von den Sozialarbeiter*innen der Johanniter verschlossen und erst morgens wieder aufgeschlossen. Der passende Schlüssel ist lediglich im Besitz der Johanniter und einigen städtischen Fahrzeugen, ohne deren Anwesenheit die Bewohner*innen keine Möglichkeit haben, das Tor zu öffnen. Es gibt zwar einen langen dunklen Fußweg auf das Gelände, doch der ganze Ort erinnert mehr an ein Gefängnis als an ein Zuhause.
Bei einem Notfall vor zwei Wochen führte diese Situation jüngst dazu, dass ein am späten Abend gerufener Krankenwagen nur mit großer Verspätung nach Zerstörung des Schlosses auf das Gelände fahren konnte.
Obwohl ein Notruf abgesetzt wurde, konnte der Geflüchtete erst mit großer Verspätung behandelt werden. Auf Anfrage erklärten die Johanniter, dass in allen Rettungswägen ein entsprechender Schlüssel vorhanden sei und die Leitstelle noch einmal alle Organisationen darauf hinweisen wolle. Dennoch ist das Tor grundsätzlich verschlossen und selbst in einem Brandfall könnte es erst nach Eintreffen eines entsprechenden Fahrzeuges und nicht von den Bewohner*innen selbstständig als Fluchtweg genutzt werden.
Doch nicht einzig die Johanniter und die Rettungsdienste verfügen über einen Schlüssel. Nachts, wenn die Polizei mit meist zwei Polizeiautos kommt, um Geflüchtete unangekündigt aus dem Schlaf zu reißen und in ein anderes Land abzuschieben, schließt sie selbst das Tor auf. Zusätzlich bekommt die Polizei jede Woche die aktuellen Zimmerpläne mit Namen der Geflüchteten. In den letzten Wochen fanden dutzende Abschiebungen statt, ohne dass die Zivilbevölkerung davon etwas mitbekam. Bei jeder einzelnen Abschiebung sind alle Bewohner in Angst, dass sie selbst abgeholt werden, viele flüchten aus den Fenstern, um sich zu verstecken. Diese Angst wird ihnen von den Sozialarbeiter*innen nicht genommen, sondern sie vergrößert sich gerade dadurch, dass die Polizei einen Schlüssel hat und die Bewohner*innen ihr ausgeliefert sind.
Für Rückfragen und als Pressekontakt: nolagerosnabrueck@riseup.net

Protest bei der Stadtratssitzung – 07.02.17

Am Dienstag, 07.02.17 war No Lager schon wieder auf der Straße. Der Stadtrat diskutierte über eine Stellungnahme zu den erfolgten Abschiebungen. Wir waren vor dem Rathaus laut und auch direkt im Sitzungssaal gab es Protest von uns gegen einen Antrag von CDU & BOB (Bund Osnabrücker Bürger). Der wurde letzendlich zu unser Freude abgelehnt!
Hier ein NOZ-Artikel über die Aktion:
http://www.noz.de/…/osnabruecker-rat-streitet-um-abschiebung

Redebeitrag von No Lager Osnabrück auf der Demo

Anlass der Demonstration war die Abschiebung zweier Menschen die trotz Protest vollstreckt wurde, durch das Einsetzen von Pfefferspray und körperlicher Gewalt:
Vor genau 4 Wochen und drei Tagen wurden zwei Menschen gegen ihren Willen in ein Auto gesteckt, zum Frankfurter Flughafen gefahren und nach Frankreich abgeschoben. Dort mussten sie die ersten Nächte auf der Straße verbringen.
Dieser Zustand wird im Asylrecht „Dublin-Verfahren“ genannt. Offiziell sind das keine Abschiebungen sondern Rücküberstellungen. Das Wort alleine ist schon so ekelhaft:
RÜCK-ÜBER-STELLUNG.
Als könnte man Menschen einfach so einpacken und wie ein Amazon-Packet wieder zurück schicken. Die zwei Amazon Packete haben übrigens Namen: Tarik Issa und Muhamed Bashar. Ein Gruß an die Polizeibeamt:innen die die Rücküberstellung möglich machten, den beiden droht die Abschiebung in den Sudan.
Neben Tarik und Muhamed wurden 6 weitere Menschen in den letzten 4 Wochen abgeschoben.
Das muss mensch sich mal vorstellen. Wir sind erst in der 5 Kalenderwoche des Jahres 2017 und die Friedensstadt Osnabrück lässt zu, dass 8 Menschen mitten in der Nacht ohne Ankündigung abtransportiert werden. Um ganz genau zu sein: es sollten 12 Menschen abgeschoben werden. Bei 4 Menschen hat es nicht geklappt, ganz einfach weil sie nicht da waren.
Wenn dass die Prognose für das Jahr 2017 ist dann heißt das, dass zwei Menschen pro Woche aus Osnabrück abgeschoben werden sollen – um sich das Ganze mal vor Augen zu führen, folgende Aufgabe: Stell dir vor die zwei Personen die gerade links und rechts neben dir stehen, wären nicht mehr da. Unvorstellbar? Tja, für geflohene Menschen leider harte Realität!
Zwischen den Jahren 2014 und 2015 konnte durch das Engagement der Osnabrücker Zivilbevölkerung 37 Dublin-Abschiebungen verhindert werden. Diese Verhinderungen haben es den 37 Menschen ermöglicht einen Asylantrag in Deutschland zu stellen und sie davor bewahrt in die Obdachlosigkeit abgeschoben zu werden.
Diese Verhinderungen haben nur funktioniert weil sie vorbereitet werden konnten. Bis zum Eintritt des Asylpacket I im Oktober 2015 wurden Abschiebungen per Brief angekündigt. Dadurch konnten Geflüchtete um Unterstützung bitten.
Laut geltenden Gesetz dürfen Abschiebungen nicht mehr angekündigt werden. Aber das Gesetz gilt nicht für die Dublin Verordnung. Dublin-Abschiebungen alias Rücküberstellungen können angekündigt werden. Einige Landkreise tun das auch. Warum also nicht die Friedensstadt Osnabrück?
Diese Frage werden wir in den nächsten Wochen und Monaten versuchen zu klären.
Folgende Worte richten sich an die Polizei, den Stadtrat und die Ausländerbehörde: Glaubt nicht, dass ihr unsere friedliche Protestbewegung mit Gewalt zerstören könnt. Ihr habt vielleicht Pfefferspray und Schlagstöcke aber wir haben unseren ungebrochenen Willen. Wir werden weiterhin versuchen Abschiebungen gewaltfrei und friedlich zu verhindern. Während die Ausländerbehörde, der Stadtrat und die Polizei Osnabrück sich fragen wie friedliches Miteinander aussehen könnte leben wir es mit unserem Engagement vor.
An dieser Stelle soll namentlich an die 8 Menschen erinnert werden die gegen ihren Willen in den letzten 5 Wochen abgeschoben wurden. Ihr seid aus der Stadt weg aber nicht aus unseren Gedanken:

  1. Tarik Issa
  2. Muhammed Bashar
  3. Valid
  4. Ahmed Abdalla
  5. Ibrahim
  6. Waleed
  7. Mohammed Omar
  8. Mohammed Juna

Am Samstag den 04.02.17, 14:00, Theatervorplatz: Demo gegen Abschiebungen

(PDFs: Flyer auf Deutsch, english, arabic und urdu)

FriedensAbschiebestadt .Osnabrück?!

Die sogenannte Friedensstadt Osnabrück gibt sich nach außen gerne als ein Ort des friedlichen Zusammenlebens, des interkulturellen Dialogs, und in Zeiten einer immer lauter werdenden rechten Hetze auch als Ort einer humanitäreren Asylpolitik. Gleichzeitig gibt es auch eine großen Solidarität mit Geflüchteten von Seiten der Bürger*innen Osnabrücks, welche in den letzten Jahren mit Protesten zig Abschiebungen verhindert haben.
So gar nicht in dieses Bild passt aber, dass immer noch und zuletzt immer häufiger Abschiebungen in Osnabrück stattfinden. Nachts, ohne Vorankündigung und ohne dass ein Großteil der Zivilbevölkerung davon etwas mitbekommt.
Abschiebungen, bei denen mitten in der Nacht ein Großaufgebot der Polizei in die Wohnung Geflüchteter eindringt um dann auch noch Protest und friedlichen Widerstand gewaltsam zu unterdrücken. Wie am 4. Januar, als eine Abschiebung im Nordhotel gegen den Widerstand von dort lebenden Geflüchteten und herbeieilenden Unterstützenden mit dem Einsatz von Pfefferspray durchgesetzt wurde.
Abschiebungen, bei denen Menschen, die aus Kriegs- und Krisengebieten geflohen sind, um hier Teil einer angeblich friedlichen Gesellschaft sein zu können, plötzlich und gewaltsam ihrer Existenz beraubt werden. Die in den letzten Wochen aus Osnabrück abgeschobenen Menschen wurden mitten im Winter nach Frankreich und Italien in die Obdachlosigkeit entlassen, bei manchen wurde die weitere Abschiebung in das Bürgerkriegsland Sudan schon angekündigt.
Abschiebungen, die dafür sorgen, dass sich ein Teil unserer Mitmenschen in Osnabrück in ständiger Angst vor der Willkür der Behörden befindet. Mitmenschen, die nachts nicht schlafen können. Mitmenschen, die Angst davor haben sich frei in Osnabrück zu bewegen.
Gleichzeitig hält die Osnabrücker Polizei an ihrer in Anbetracht der Tatsachen einfach nur zynischen Aussage fest, dass Abschiebungen nicht gewaltsam durchgesetzt werden, wenn es Protestaktionen gebe – dieselbe Polizei, die nur Tage zuvor friedliche Proteste Geflüchteter mit eskalierender Gewalt unterdrückt hat. Das zeigt deutlich, dass aus Sicht der Polizei Protestaktionen Geflüchteter in dieser Aussage nicht mit inbegriffen sind. Das nennt man übrigens Rassismus.
Dass sich Osnabrück der Hetze von Rechts in vorauseilendem Gehorsam beugt und jetzt mit harter Hand gegen jene vorgeht, die hier Schutz suchen, macht uns unglaublich wütend und schreit nach Widerspruch! Diesen wollen wir auf die Straßen von Osnabrück tragen und laden Euch alle ein daran teilzunehmen. Einen Monat nach der trotz Protest durchgesetzten Abschiebung von zwei Geflüchteten und vieler weiterer gewaltvoller Abschiebungen in den darauffolgenden Wochen, werden wir uns am 04.02. um 14:00 Uhr vor dem Theater versammeln und gemeinsam gegen diese menschenverachtende Praxis zu demonstrieren. Kommt zahlreich, bringt Eure Freunde mit und lasst uns laut werden für eine Stadt in der jeder Mensch sicher leben kann, ohne die Angst nachts von der Polizei und unter Einsatz von Pfefferspray in ein anderes Land verfrachtet zu werden.

Am 04.02. wollen vor allem auch die Betroffenen selbst sich das Recht zu protestieren nehmen und ihren Ärger über die Abschiebemaschinerie, die auch in Osnabrück wütet, ausdrücken. In Redebeiträgen werden Betroffene, die in der Nacht dabei waren von der Situation berichten und ihre Forderungen für ein sicheres Leben zum Ausdruck bringen. Weiterhin wird es Redebeiträge von No Lager Osnabrück, Likos, dem Exilverein, und dem DGB geben.

An unserem Standpunkt hat sich in den vergangenen Jahren nichts geändert – Abschiebungen sind und bleiben eine menschenfeindliche Praxis, sie berauben Menschen ihres Rechtes auf ein selbstbestimmtes Leben. Dass Abschiebungen unangekündigt durchgeführt werden, versetzt Menschen in andauernde Angst um ihre Existenz.

Nein zu Rassismus!

Nein zu Abschiebungen, Polizeigewalt und Ignoranz!

Nein zur Abschiebestadt Osnabrück!

Für ein Ende der ständigen Angst vor Abschiebungen und um die eigene Existenz!

Für eine Stadt für alle!

Solidaritätserklärung für Blockaden gegen Abschiebung

Hoffnungszeichen statt Pfefferspray
Solidarität mit allen friedlichen Blockaden gegen Abschiebungen
Osnabrück, 26.01.2017 (als PDF-Datei)

Nach Berichten Anwesender drang die Polizei am 4. Januar, vor 4:00 Uhr morgens, unangekündigt in die Räume der Osnabrücker Geflüchtetenunterkunft Hansastraße ein und weckte alle BewohnerInnen zur Personenkontrolle. Deren Protest wurde übergangen, auf ihre Fragen gab es offenbar keine verständlichen Antworten. Gerade für Menschen, die aus Kriegswirren und schwerer Traumatisierung zu uns fliehen, ist solch ein Vorgehen massiv ängstigend und deshalb unverantwortlich. Und es ist völlig unverhältnismäßig, da es hier lediglich darum ging, einen Geflüchteten im Rahmen des Dublin-Verfahrens nach Frankreich zu bringen.

Es gibt in Osnabrück seit 2014 aus guten Gründen einen sehr breiten bürgerschaftlichen Protest gegen Abschiebungen. So ist z.B. das Dublin-Verfahren menschenverachtend, weil es für viele Geflüchtete eine erneute, große Unsicherheit und nicht selten – auch in Frankreich – ein Leben in der Obdachlosigkeit bedeutet. Bisher fast 40 Mal konnten Osnabrücker BürgerInnen aus Kirchen, Gewerkschaften, Initiativen und Parteien Abschiebungen durch friedliche Blockaden in den frühen Morgenstunden verhindern. Seit dem weiteren Abbau des Asylrechts 2015 werden Abschiebungen nicht mehr angekündigt, was zu unsicheren, unübersichtlichen Situationen für Geflüchtete, Unterstützende, SozialarbeiterInnen, Polizei und alle weiteren Beteiligten führt.

Die Abschiebung am 4. Januar fand, so wurde uns geschildert, gegen den Willen des Betroffenen und gegen den friedlichen Protest der BewohnerInnen der Unterkunft statt. Geflüchtete und inzwischen eingetroffene UnterstützerInnen stellten sich dem Wagen, in dem der Betroffene saß, mit erhobenen Händen in den Weg und suchten das Gespräch mit der Polizei. Trotzdem wurden Blockierende durch den anfahrenden Wagen gefährdet und setzte die Polizei Pfefferspray gegen zwei blockierende Geflüchtete ein, die daraufhin durch SanitäterInnen behandelt werden mussten. Dies alles steht in einem eklatanten Widerspruch zur öffentlichen Linie des niedersächsischen Innenministeriums und der Polizei, dass Abschiebungen nicht gegen Proteste und Blockaden durchgesetzt werden, und dass die Verhältnismäßigkeit beachtet und niemand gefährdet wird.

Wir protestieren gegen das uns berichtete, völlig unverhältnismäßige Vorgehen der Polizei und der für die Abschiebung verantwortlichen Behörden am 4. Januar und fordern eine sorgfältige, transparente Untersuchung. Wir schließen uns den kritischen Fragen des Niedersächsischen Flüchtlingsrats vom 6. Januar an, auf welcher Rechtsgrundlage die nächtliche Personenkontrolle aller BewohnerInnen stattfand. Wir fordern, dass Geflüchtete in besonderer Weise geschützt, ihre Fragen und Proteste selbstverständlich ernstgenommen und respektiert werden. Wir fordern den sofortigen Stopp aller unangekündigten Abschiebungen. Gegenüber Blockaden zivilen Ungehorsams muss sehr sorgfältig auf Verhältnismäßigkeit geachtet werden. Wir fordern, dass Geflüchtete und Blockierende unter keinen Umständen Gewalt ausgesetzt, gefährdet und verletzt werden dürfen.

Wir erklären uns solidarisch mit allen friedlichen Blockaden gegen Abschiebungen. Für uns sind sie Ausdruck von aktiver Mitmenschlichkeit, von dringend nötiger Solidarität mit Menschen auf der Flucht. Ziviler Ungehorsam gegen Gefahren und Ungerechtigkeit hat eine sehr lange und unverzichtbare demokratische Tradition. Es ist deshalb, gerade in Zeiten von Kriegen und gesellschaftlicher Polarisierung, ein Zeichen der Hoffnung, wenn sich ganz unterschiedliche Menschen gemeinsam friedlich gegen die Unmenschlichkeit von Abschiebungen stellen. Wir wollen eine Stadt, die das solidarische Zusammenleben aller Menschen fördert und Geflüchtete aufnimmt. Das braucht gemeinsame Arbeit und lebendigen Protest, kein Pfefferspray.

Aktionszentrum 3. Welt
Attac Osnabrück
DGB Region Osnabrück-Emsland
Exil – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge e.V.
Flüchtlingshilfe Rosenplatz
HelpAge Deutschland e.V.
No Lager Osnabrück

Pressespiegel zu den Abschiebungen in Osnabrück

taz. – Artikel:
https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5368936&s=thomas+w%C3%BCbker&SuchRahmen=Print/
NOZ Artikel über Abschiebungen:
http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/831180/polizei-setzt-pfefferspray-gegen-abschiebegegner-ein

Kommentar von Franz-Josef Raders:
http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/831214/haarspalterei-nach-polizeieinsatz-bei-abschiebung-in-osnabrueck

und ein weiterer artikel der NOZ mit der Position der CDU:
http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/831700/cdu-staerkt-polizei-nach-einsatz-von-pfefferspray-den-ruecken
Flüchtlingsrat Niedersachsen:
http://www.nds-fluerat.org/22680/pressemitteilungen/osnabrueck-gewaltsame-durchsetzung-von-abschiebungen-gegen-proteste/
Caritas:
http://www.caritas-os.de/pressemitteilungen/abschiebungen-caritas-fordert-rueckkehr-zu-mehr-me/950517/
und noch ein NOZ Artikel mit der Position der Grünen:
http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/841649/osnabruecker-gruene-kontern-junge-union-kritik-an-caritas

Kritik an Gewalt – No Lager und Bündnis gegen Abschiebungen für eine Stadt für alle!

Liebe Osnabrückerinnen und Osnabrücker,
wir fragen Sie, wie wir in der Friedensstadt Osnabrück gemeinsam leben und einander behandeln wollen?
Gewaltsame Abschiebung am Mittwochmorgen
Die Stadt Osnabrück nennt sich Friedensstadt. Was am Mittwoch frühmorgens passiert ist, passt nicht zu diesem Selbstverständnis:Zwei Personen aus dem Sudan wurdennach der Dublin-III-Regelungabgeschoben. Bei einer der Abschiebungen eskalierte die Situation zwischen Polizei und Abschiebungsgegner*innen. Die Ausländerbehörde und Polizei drangen in die privaten Räume der Gemeinschaftsunterkunft ein, führten Personenkontrollen durch und nahmen den Betroffenen gegen seinen Willen in Gewahrsam. Mehrere Bewohner der Unterkunft protestierten spontan gegen die Abschiebung und alarmierte Bürger*innen schlossen sich dem Protest an. Um die Abschiebung trotz des Protests durchzuführen, ging die Polizei mit körperlicher Gewalt gegen protestierende Bewohner und Bürger*innen vor. Zwei protestierende Geflüchtete wurden von den Beamten mit Pfefferspray angegriffen und mussten von Sanitäter*innen versorgt werden. Die Abschiebung wurde durchgeführt.
Wir sind der Meinung, dass dieses gewaltsame Vorgehen gegen den Willen Betroffener und Verbündeter nicht im Sinne der Friedensstadt Osnabrück sein kann und fragen uns: Wer soll zu unserer Stadt gehören? Und welchen Umgang wollen wir miteinander?
Praktische Umsetzung der Friedenskultur in Osnabrück
Die 37 Dublin-Abschiebungen, die im letzen Jahr verhindert wurden, zeigen, dass sich Geflüchtete sowie Bürger*innen für ein solidarisches Miteinander in Osnabrück und eine Stadt für alle einsetzen. Erst die Bereitschaft von mehreren hundert Personen des Bündnisses gegen Abschiebung, um 4 Uhr morgens bei Kälte und Regen für das Bleiberecht eines Osnabrückers zu protestieren, ist diepraktischeUmsetzung der Friedenskulturin Osnabrück. Dieses Engagement hat sich nicht geändert. Was sich geändert hat, ist die Gesetzeslage und deren Umsetzung durch die Behörden.
Ein großer Protest wie die bisherigen ist deshalb nicht mehr möglich, weil Abschiebungen seit Herbst 2015 nicht mehr angekündigt werden. Deswegen können Verbündete erst alarmiert werden, wenn die Polizei bereits mit der Abschiebung begonnen hat. Damit wird Osnabrücker*innen die Möglichkeit genommen, ihre Meinung zu äußern und ihre Ablehnung der Abschiebepraxis zu signalisieren.
Wer darf protestieren?
Obwohl am Mittwochmorgen mehrere Geflüchtetevor dem Nordhotel protestierten, äußerte die Polizei nach Angaben der NOZ: „Sollten die eintreffenden Behördenvertreter bei einer unmittelbar bevorstehenden Abschiebung tatsächlich auf Boykott- und Protestaktionen treffen, werde ein derartiger Einsatz nach wie vor von der Polizei abgebrochen“. Was soll die lautstarke Äußerung von Ablehnung und die Blockade des Einsatzfahrzeugs der Ausländerbehörde gewesen sein, wenn nicht ein Protest? Wurde nicht Gewalt unter Waffeneinsatz – denn nichts anderes ist Pfefferspray – angewandt, um eben diesen Protest aufzulösen? Oder ist es etwa kein Protest, weil mehrheitlich Menschen ohne deutschen Pass protestierten? Sollten nicht auch Geflüchtete das Recht haben, sich in einer politischen Aktion Ausdruck zu verleihen?
Wie wollen wir hier zusammenleben?
Es ist nicht okay, dass einem Teil der Menschen in unserer Stadt das Recht zu demonstrieren aberkannt wird! Es ist nicht okay, dass die Privatsphäre aller Geflüchteten in der Sammelunterkunft ‚Nordhotel‘ missachtet wird, indem nachts und ohne Vorwarnung in ihre Räume eingedrungen wird!Es ist nicht okay, gegen friedlich Protestierende Gewalt anzuwenden; auch dann nicht, wenn es weniger Menschen sind, die demonstrieren! Es ist nicht okay, dass nun nichts mehr von der humanen Flüchtlingspolitik übrig ist, von der Innenminister Pistorius vor nicht allzu langer Zeit noch sprach!
Liebe Osnabrückerinnen und Osnabrücker, wie wollen wir in unserer Stadt gemeinsam leben? Wollen wir akzeptieren, dass Menschen gewaltsam und gegen ihren Willen aus dieser Stadt abgeschoben werden? Wollen wir Menschen, die in unserer Stadt Schutz suchen, diese Sicherheit verweigern, indem wir sie nach Frankreich schicken, wo sie auf der Straße leben oder nach Afghanistan in den Krieg? Oder wollen wir uns gemeinsam dafür einsetzen, dass Menschen nicht in ständiger Angst um ihre Existenz leben müssen und dafür sorgen, dass die Friedensstadt ihrem Image gerecht wird?
Herr Innenminister Pistorius, Herr Bürgermeister Griesert, Parteien und Mitglieder des Stadtrats der Stadt Osnabrück, Herr Polizeipräsident Witthaut, wie stellen Sie sich eine echte Willkommenskultur in der Friedensstadt Osnabrückmit einer humanen Flüchtlingspolitik vor? Wir fordern Sie auf, sich zu der gewalttätigen Durchsetzung der Abschiebung am Mittwochmorgen in der Hansastraße 31, dem ehemaligen Nordhotel, zu äußern!
Weiterhin für ein friedliches Miteinander!
Über einen SMS-Verteiler/Telefonkette wird Protest gegen Abschiebungen in Osnabrück organisiert.Wer sich am Protest beteiligen und über weitere Abschiebungen informiert werden möchte, kann eine E-Mail mit Handynummeran buendnis_gegen_abschiebungen@mail.de senden.
No Deportations!
Bleiberecht für alle!
Bündnis gegen Abschiebungen, No Lager Osnabrück