Weitere Presseberichte zu den Abschiebungen

Die NOZ berichtet über die Demonstration am Donnerstag.

Ebenfalls in der NOZ wird die Geschichte einer somalischen Familie beschrieben, die zurzeit in Osnabrück lebt. Hier wird sehr drastisch deutlich, was die drohenden Abschiebungen nach Italien in der Praxis bedeuten:

Aber Kawsar Abdi Mahamud und ihr Mann Mahdi Osman Ahmed sind auch aus Italien geflohen, weil sie dort auf der Straße lebten und die hochschwangere junge Frau keine medizinische Hilfe bekam.
[…]
Die kleine Familie hat Angst vor der Rückkehr nach Italien, wo sie ein unmenschliches Leben führen mussten, wie Mahdi erzählt. Mit einer Gruppe anderer Afrikaner aus verschiedenen Nationen wurden sie nach Sizilien geschickt. Nach zwei Monaten Camp ende die staatliche Unterstützung, dann müssten sich die Flüchtlinge allein durchschlagen. Von der Caritas-Suppenküche gibt es einmal täglich eine warme Mahlzeit, sonst hätten sie Lebensmittel im Müll gesucht. In Kirchen konnten sie übernachten, wenn sie vor der Schließzeit um 20 Uhr dort waren. Wenn nicht, suchten sie sich draußen einen Platz zum Schlafen.

Kommt am Donnerstag zur Demo und lasst uns zusammen zeigen, was wir davon halten. Sprecht uns an, wenn ihr euch für die Geflüchteten engagieren möchtet. Gerade in der jetzigen Situation mit der hohen Zahl der Abschiebungen ist jede Hilfe willkommen. Kontaktiert uns entweder direkt am Donnerstag bei der Demo oder per Email: nolagerosnabrueck@yahoo.de