Zur Bedeutung selbstorganisierter Proteste nach den rassistischen Brandanschlägen von Mölln, Solingen und Lübeck

In den frühen Jahren des wiedervereinigten Deutschlands nahmen rassistische Gewalt und völkische Hetze erschreckende Ausmaße an. Eine neue Stufe selbstorganisierten Widerstands wurde notwendig. Gürsel Yıldırım, der auch die Ausstellung kuratiert und entwickelt hat, wird die selbstorganisierte Kämpfe von Migrant*innen, Jugendlichen und Geflüchteten in den 90er Jahren beleuchten. Die Proteste nach den rassistischen Brandanschlägen in Mölln (1992), Solingen (1993) und Lübeck (1996) soll veranschaulichen, welcher Widerstand nötig war und ist. Im gemeinsamen Gespräch werden antirassistische und antifaschistische Widerstandsformen von damals und heute reflektieren.

Gegendarstellung der Mitmachkampagne „Den Rechten die Räume nehmen“ zum NOZ-Artikel „Mit der AFD nichts am Hut: Pontos Park gerät zu Unrecht unter Verdacht“:

2200 Menschen bei der Demo „Den Rechten die Räumne nehmen“
