Archiv des Autors: nolageros

Solidaritätserklärungen für die Flüchtlinge in Bramsche/Hesepe

Solidaritätserklärungen:
grenzfrei Münster (http://www.grenzfrei.org/)
Solidarität mit allen kämpfenden Flüchtlingen

Die Stipendiatengruppe der Hans Böckler Stiftung in Osnabrück
Solidaritätserklärung mit den Flüchtlingen des Lagers Bramsche-Hesepe der Hans Böckler Stipendiatengruppe Osnabrück

GAPP Hamburg (Gruppe für antirassistische Praxis und Positionierung)
Solidarität mit den Protestierenden aus dem Lager Hesepe

33 Studierende des Masterstudiengangs „Internationale Migration und interkulturelle Beziehungen“ Osnabrück: IMIB Solidaritätserklärung

 

Streikenden iranischen Flüchtlinge in Regensburg
Solidarity greetings from the iranian refugees strike in Regensburg. More Infos and contact: http://strikeregensburg.wordpress.com/

Unterstützung von:
DIE LINKE, Fraktion niedersächischer Landtag
Flüchtlinge müssen endlich dezentral untergebracht werden

BÜNDNIS 90/Die Grünen, Fraktion Niedersachen
GRÜNE unterstützen Flüchtlingsprotest auf Osnabrücker Universitätsgelände

Außerdem bedanken wir uns bei den vielen Einzelperson und (regionalen) Gruppen für ihre Unterstützung und Solidarität!

Pressespiegel zur Besetzung

NDR:
Video: Flüchtlinge protestieren im Schlossgarten

Neue Osnabrücker Zeitung:
Asylbewerber aus Bramsche-Hesepe protestieren im Osnabrücker Schlossgarten
Protestierende Asylbewerber aus Bramsche-Hesepe verlassen Donnerstag den Schlossgarten

OS-Radio:
Flüchtlinge aus dem Lager Bramsche-Hesepe protestieren in Osnabrück
Flüchtlinge protestieren weiter in Osnabrück

Mindener Tageblatt:
Protest gegen Abschiebelager

Bild („Zeitung“):
Protestcamp in Osnabrück gegen Flüchtlingslager

(noch unvollständig, wird weiter aktualisiert)

Flüchtlinge besezten Schlossgarten in Osnabrück

Osnabrück – 10.07.2012

Lieber im Zelt als im Lager!

13:00: Flüchtlinge aus dem Abschiebelager Bramsche-

Hesepe eröffnen Protestcamp im Schlossgarten

16:00: Pressekonferenz im Protestcamp!

Seit der Inbetriebnahme des Abschiebelagers Bramsche-Hesepe im Jahr 2000, wo an die 600 Menschen untergebracht sind, gab es immer wieder Flüchtlings-Proteste für dessen Schließung. Erst letzte Woche demonstrierten 50 Personen im Lager aus Solidarität mit dem afghanischen Asylbewerber Vahid Farouz, dessen Asylantrag abgelehnt wurde und gegen die dortigen Lebensbedingungen. Um Kontakt zur Osnabrücker Bevölkerung herzustellen und zumindest zeitweilig die Isolation zu durchbrechen, haben MigrantInnen und AktivistInnen ein Protestcamp im Osnabrücker Schlossgarten eröffnet. Alle sind eingeladen sich zu informieren und die Forderungen der MigrantInnen zu diskutieren. Wer auch immer sich auf die Flucht oder Wanderung begibt hat Gründe, ob politische Verfolgung, wirtschaftliche Not, gesellschaftliche Unterdrückung o.ä. Die Verantwortung der westlichen Industriestaaten für den Zustand der Welt ist nicht zu leugnen. Globale Ungerechtigkeit muss überwunden und Würde und (Bewegungs)Freiheit für Alle Menschen muss erkämpft werden!

FORDERUNGEN an LAGERLEITUNG und POLITIK und GESELLSCHAFT:

  1. Freie Wahl der Verpflegung, eigene Kochmöglichkeiten im Lager!
  2. Ausreichende medizinische Versorgung, freie Arztwahl!
  3. Zugang der Kinder zu Kindergärten und Schulen außerhalb des Lagers!
  4. Normale soziale Sicherung statt 40 Euro Taschengeld pro Monat!
  5. Arbeitserlaubnis außerhalb des Lagers statt 1 Euro-Jobs im Lager!
  6. Bewegungsfreiheit über die Grenzen von Landkreis/Bundesland hinaus!
  7. Auflösung aller Flüchtlingslager, Wohnungen für MigrantInnen!
  8. Anerkennung von Armut, Krankheit und geschlechtlicher Unterdrückung als Asylgrund!
  9. Verwirklichung einer längst möglichen Welt, in der der alle Menschen nach ihren Fähigkeiten mitwirken und nach ihren Bedürfnissen leben können!

Rat der Flüchtlinge im Abschiebelager Bramsche-Hesepe

fluechtlingebramsche@yahoo.de

No Lager! Antirassistische Gruppe aus Osnabrück

nolagerosnabrueck@yahoo.de

Solidaritätserklärung von grenzfrei Münster

Solidaritätserklärung mit Vahid Firouz und allen
Opfern von institutionellem Rassismus

Am 24. Juni 2012 beging Vahid Firouz im Lager Bramsche-Hesepe
einen Selbstmordversuch. Er lebt seit zehn Monaten in diesem Lager, sein Asylgesuch wurde bereits zwei Mal abgelehnt.

Das Lager Bramsche-Hesepe besteht seit dem Jahr 2000. Seither gibt es immer wieder Proteste gegen die Unterbringung im Lager, gegen das schlechte Essen, die mangelnde medizinische Versorgung, die Isolation, etc. Ein menschenwürdiges Leben ist unter diesen Bedingungen der Unterdrückung und Fremdbestimmung nicht möglich. Das treibt Menschen in die Verzweiflung. Lager sind Ausdruck politisch gewollter Ausgrenzung und Unterdrückung von Flüchtlingen. Lager machen krank!

Wir, von der Gruppe grenzfrei Münster, erklären uns uneingeschränkt solidarisch mit Vahid Firouz und allen Opfern von institutionellem Rassismus, sowie ihren Protesten. Der Selbstmordversuch von Vahid Firouz zeigt einmal mehr, dass die menschenverachtende Asyl- und Grenzpolitik Deutschlands und der EU Menschenleben zerstört – darüber sind wir bestürzt und wütend!

Das Lager muss weg, jetzt sofort!
Euer Kampf ist unser Kampf!

No border, no nation!
Bewegungsfreiheit für alle!

http://www.grenzfrei.org/

Weg mit dem Abschiebeknast – Demo

http://wegmitdemknast.blogsport.de/images/headers/header5.png

Eine andere Welt ist nötig! — http://wegmitdemknast.blogsport.de/

Weg mit dem Abschiebeknast Ingelheim, weg mit den Mauern um Europa,
stoppt alle Abschiebungen!

Während der Reichtum multinationaler Konzerne und einiger „Superreicher“ auch oder gerade in „Krisenzeiten“ ins Unermessliche wächst, haben Millionen Menschen auf der Welt kaum das Nötigste zum Leben.
Doch die Bilder, die von dem unermesslichen Leid dieser Menschen zeugen, sind zur Normalität geworden. Berichte über ertrunkene Flüchtlinge im Mittelmeer werden lediglich in die Randnotizen der Medien verbannt, während Meldungen über Opfer auf gekenterten Luxusschiffen tagelang die Medien beherrschen und Betroffenheit auslösen.

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Break Isolation! Alle Flüchtlingslager schließen!

http://breakisolation.blogsport.de/images/headers/header.jpg

Mit dem Ziel, die unverkennbar rassistische Gesetzgebung gegenüber Flüchtlingen und Migrant_innen öffentlich anzugreifen, hat sich in Thüringen ein Netzwerk geformt, bestehend aus Flüchtlingsselbstorganisationen, Antira-Aktivist_innen und -Gruppen, Flüchtlingen und Unterstützer_innen.
Das „Break Isolation!“-Netzwerk versteht sich als offener Zusammenschluss, der im Wissen um den nicht vorhandenen Willen nach Veränderungen von Seiten politischer Entscheidungsträger dem Prinzip der Autonomie folgt. Wir glauben längst nur noch an uns selbst, unsere Solidarität, unsere physische Präsenz, an die Kräfte der Selbstbefreiung und Selbstermächtigung. Der erfolgreiche Kampf für die Schließung der Isolationslager in den letzten drei Jahren in Katzhütte, Gehlberg, Apolda/Strobaerstraße und jüngst Weiterlesen

Antirassistische Demonstration gegen den Abschiebeknast in Büren

http://schlussdamit.blogsport.de/

In Büren steht mit über 300 Haftplätzen das größte Abschiebegefängnis Deutschlands. Die Menschen, die hier eingesperrt sind, haben gegen kein Gesetz verstoßen. Sie sind in Haft, damit ihre Abschiebung sichergestellt werden kann. Sie haben ihr Land verlassen auf der Suche nach Sicherheit und einer Lebensperspektive. Seit Anfang der 90er Jahre arbeitet der deutsche Staat verstärkt daran, Einwanderung zu kontrollieren, zu steuern und zu bekämpfen.
Als der Rat der Stadt Büren Anfang der 90er die Wahl zwischen einer Unterkunft für Flüchtlinge und dem Abschiebeknast hatte, entschied er sich mit großer Mehrheit für den Knast. Weiterlesen