Archiv für den Monat: April 2022

Aufruf zur „No Lager –Break Isolation“ Konferenz in Göttingen, 10. –12. Juni 2022

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Hey everyone,

here you can find the invitation to the „No Lager – Break Isolation“ conference in Göttingen, 10-12 June 2022.
Let’s get together everyone and break isolation! This is the link to the registration mask: https://lager-watch.org/index.php/no-lager-conference-registration/ . The deadline is: 30th of April 2022!If you need help filling out the registration form, or if you have questions concerning travel prohibitions or the ride to Göttingen, you can contact us (nolager-os@riseup.net).
See you in Göttingen!
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Aktionsaufruf: Aufnahme und Bleiberecht für alle!

Während die mediale Aufmerksamkeit zur Situation an der polnisch-belarussischen Grenze fast vollständig abgeflaut ist, wird dort auf beiden Seiten der Grenze immer brutaler gegen die geflüchteten Menschen vorgegangen. Eine 16-köpfige kurdische Familie, darunter eine schwangere Person mit starken Schmerzen, erlebte drei Pushbacks (also illegale Zurückweisungen ohne die Chance auf Asylantragstellung) nach Belarus in Folge. Den Wintereinbruch Anfang April überstanden sie nur mit viel Glück. Aktivist*innen berichten von einem immer gewalttätigeren Vorgehen der Grenzpolizei, von Verelendung, Hunger und Krankheitsausbrüchen. Ein 16-jähriger liegt seit zwei Tagen bewusstlos in den belarussischen Wäldern, trotzdem verweigern ihm die Örtlichen Beamt*innen die dringend notwendige medizische Hilfe verweigert. Die Situation ist unaussprechlich katastrophal und steht im krassen Kontrast zur Öffnung der polnisch-ukrainischen Grenze nur wenige Kilometer entfernt.

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DW-Artikel vom 30.03.2022

Triggerwarnung: In diesem Artikel wird physische, psychische und sexualisierte Gewalt thematisiert.
Nordmazedonien: Rassistisch verfolgter Roma-Familie droht Abschiebung
Die Täter misshandelten Mirsa J. und urinierten auf ihr Gesicht – vor den Augen ihrer zwei Kinder. Die Familie floh aus Nordmazedonien nach Deutschland: Doch hier droht ihnen die Abschiebung.
https://www.dw.com/de/nordmazedonien-nach-misshandlungen-auf-ihr-gesicht-uriniert/a-61296826
Hier findet ihr einen Zeitungsartikel zur Thematik. Wir verweisen auch auf unsere vorherige Pressemitteilung.

PM: Rassistisch verfolgter Roma-Familie droht Abschiebung

Triggerwarnung: In dieser Pressemitteilung wird physische, psychische und sexualisierte Gewalt thematisiert
Die Roma-Familie A. durchlitt in ihrem Heimatland Nordmazedonien massive rassistisch motivierte Gewalt und institutionelle Diskriminierung. Rassistisch motivierte Täter misshandelten im Sommer letzten Jahres die Frau und die Kinder. Sie versuchten, die Frau zu vergewaltigen, was die Nachbar_innen verhindert konnten.
Die Familie wendete sich nach dem Angriff an die Polizei. Doch nichts geschah! Es gehört zu den gängigen Praxen institutioneller Diskriminierung, dass Anzeigen von Roma nicht Ernst genommen werden oder dass sie als selbst schuld dargestellt werden. In diesem Fall ist sogar davon auszugehen, dass die Polizei mit den Tätern kooperierte, einer der Angreifer ist ein Angehöriger eines örtlichen Polizisten.

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