Archiv für den Monat: Dezember 2015

Aktueller Bericht zur Situation flüchtender Menschen in Mazedonien

http://openborder.noblogs.org/files/2015/12/cropped-12309888_1189341701081261_8333541031164695734_o.jpg
Hier gibts einen Bericht von den Leuten, die gerade nach Griechenland gefahren sind, um Menschen auf der Flucht zu unterstützen.
Bericht: http://openborder.noblogs.org/post/2015/12/16/situation-von-fluechtenden-in-mazedonien-erfahrungsbericht-vom-12-12-2015/
Weitere Infos unter:
Blog: http://openborder.noblogs.org/
Facebook: https://www.facebook.com/OpenBorderOsnabrueck/
Twitter: https://twitter.com/OpenBordersOs
Newsletter (Anmeldung unter folgendem Link): https://noise.autistici.org/?p=subscribe&id=220>https://noise.autistici.org/?p=subscribe&id=220
Ihr könnt die Gruppe unterstützen, indem ihr die Berichte an eure Freund*innen und Bekannten weitergebt.
Solidarität kennt keine Grenzen!

Spendenaufruf zur direkten Unterstützung flüchtender Menschen

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++++ DRINGEND ++++ Flyer: aufruf-idomeni
Spendenaufruf zur direkten Unterstützung flüchtender Menschen
Solidarity has no borders!
Ab diesem Donnerstag, den 10.Dezember, fahren 6 Aktivist*innen aus
Osnabrück/Bremen/Kiel gemeinsam an die Grenzen (nach Idomeni an der
griechisch-mazedonischen Grenze), um dort unbürokratisch und direkt
Menschen auf der Flucht zu unterstützen. Es fehlt an allem, aber da wir nur
begrenzt Platz haben, wollen wir vor allem die am dringendsten benötigten
Sachen mitnehmen. Falls du etwas von den folgenden Dingen spenden
möchtest, bring sie bis Mittwoch Abend ins Substanz (Frankenstraße 25a, Osnabrück):
– Geld
– Decken
– Rettungsdecken
– Winterjacken
– Regenponchos
– Kinderwinterjacken und -schuhe
– feste Schuhe (Größen 39-45)
– warme Socken (gern auch neue)
– feste Zelte (?)
– feste Planen (als Regenschutz)
– Handschuhe und Mützen
– Taschenlampen
Essen und alles, was sonst so benötigt wird, werden wir vor Ort kaufen. Dafür
brauchen wir Geld. Wenn du etwas spenden kannst, überweise es an diese
Bankverbindung, von der es direkt an die Leute an den Grenzen weitergeleitet
wird:
Empfängerin: Rote Hilfe e.V.
IBAN: DE18 4306 0967 4007 2383 04
BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck: „UnterstützungBalkan“
Informiert bleiben!
Um über die aktuellen Entwicklungen zu berichten, werden wir täglich Updates
schicken, die auf www.openborder.noblogs.org und auf Facebook
„OpenBorder Osnabrück“ veröffentlicht werden.
Kontakt: openborder.osnabrueck@gmail.com
++++ open all borders ++++
Seit Monaten überwinden fliehende Menschen zu Tausenden die Grenzen und
Zäune der Festung Europa und erkämpfen sich so ihr Recht auf
Bewegungsfreiheit für alle. Unterstützt werden sie dabei von hunderten und
tausenden solidarischen Menschen hier und auch direkt vor Ort an den
Balkangrenzen. Die europäischen Staaten reagieren darauf zunehmend mit
Abschreckung und Abschottung. Weiterlesen

Vortrag: Antiziganismus in der deutschen Öffentlichkeit

Freitag, 11.12.15 ab 18.15 Uhr, Raum 11/211 im Schloss
Vortrag von Markus End

In den letzten Jahren wurde in den deutschen Medien eine
gesellschaftliche Debatte über die Folgen einer sogenannten
„Armutszuwanderung“ ausgefochten,
die zahlreiche antiziganistische Elemente aufweist. Wütende „Anwohner“ berichten über „Müll“, „Lärm“ und „Kriminalität“, der Städtetag, Polizeidienststellen und Migrationsbeauftragte warnen vor der“Gefährdung des sozialen Friedens“. Im Vortrag soll diese Debatte und insbesondere die mediale Berichterstattung genauer untersucht und kritisiert werden. Anhand verschiedener Beispiele wird die Konstruktion des Narrativs „Armutszuwanderung“ nachvollzogen und kritisiert, um zum Schluss auf die politischen Konsequenzen und möglichen Gefahren der Debatte einzugehen.

Markus End ist Politologe und beschäftigt sich mit der Struktur und den Funktionsweisen des modernen Antiziganismus. Nebenbei arbeitet er in der politischen Erwachsenenbildung und als wissenschaftlicher Autor, u.a. für das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, dem Amaro Drom e.V. und das Phiren Amenca Netzwerk.
Flyer Markus End 11.12.2015
Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/455520531321188

Infoflyer über Grenzsituation/ Flyer about bordersiuation

WAS PASSIERT AN DEN EU-AUßENGRENZEN!?
Am 18. November hat Slowenien seine Grenzen für alle flüchtenden Menschen geschlossen, die nicht aus Syrien, dem Irak oder Afghanistan kommen. Kurz danach haben auch Kroatien, Serbien und Mazedonien nachgezogen und ihre Grenzen ebenfalls geschlossen.
Segregiert wird nach Ausweisen – wenn diese nicht vorhanden sind, was häufig der Fall ist – versuchen Polizei und Militär mithilfe von UNHCR die Nationalitäten der Menschen anhand von Akzenten und Aussehen zu schätzen. Racial Profiling at its best.
Leider berichten die Mainstreammedien nicht genug zu dem, was an den EU-Grenzen gerade los ist.
Für allgemeine Updates und weiterführende Links:
http://moving-europe.org/

Es gibt Liveticker für die Balkanroute und nocheinmal speziell für Eidomeni (eine griechische Stadt an der mazedonischen Grenze in der gerade hunderte flüchtende Leute festsitzen) der mindestens täglich von Supporter_innen vor Ort aktualisiert wird.
http://balkanroute.bordermonitoring.eu/
http://bordermonitoring.eu/livetick…/…/live-ticker-eidomeni/
Für einen Bericht über die Rolle des UNHCR und anderen NGOs
http://tinyurl.com/haya5z8
Protest formiert sich zunehmend unter den Refugees, ein Beispiel ist ein Hungerstreik in Eidomeni läuft. Dazu berichtet die Forschungsgesellschaft Flucht und Migration:
http://tinyurl.com/gqgq4sh
Auf folgender Google-Map findet ihr Orte mit Refugee-Camps an den EU-Grenzen und Informationen über die aktuelle Situation und Versorgungslage.
http://tinyurl.com/opgh4or
Außerdem informiert der Twitter-Account einer Supporterin, auf dem regelmäßig neue Entwicklungen gepostet werden
https://twitter.com/diana_ihring
From: OpenBorderOsnabrück supported by NoLager Initiative Osnabrück

Infoflyer_Balkangrenzen_deutsch-page-001Infoflyer_Balkangrenzen_deutsch-page-002
Englisch: Weiterlesen

grenzenlos-Soliparty und Schleifung des Asylrechtes – Vortrag – 04.12. SubstAnZ Osnabrück

Ab 19 Uhr Vortrag:
Bei der Veranstaltung wird es um das deutsche Recht auf Asyl gehen, wie es eingedämmt und abgeschafft wurde und um den Versuch nun auch weitergehende Schutzstatusse auszuhebeln.
Wir werden eine Einführung über die Asylrechtsschaffung, -verschärfungen und – abschaffungen von 1949 bis 2014 anbieten. Der Fokus liegt dann auf den beiden Asylrechtsverschärfungen diesen Jahres, die es in sich haben, denn hier wird auch versucht die verbliebenen europäischen Schutzmechanismen auszuhebeln.
Darüber hinaus sind ja schon wieder weitere Verschärfungen geplant. Außerdem wird es um das Wechselspiel von Staat und rassistischen Bewegungen gehen.

Anschließend gibt es eine Diskussion über Perspektiven antirassistischer Arbeit mit dem Schwerpunkt „raus aus der Deckung, rein in die Offensive“.
doc00843420151201163814-page-001Ab 21 Uhr grenzenlos Soliparty:
Music for freedom of movement! Beats against deportations! Together we stand in solidarity!

Ab 21 Uhr wird das ♫ Tunche SoundSystem (Cumbia, Ragga, Dub, Punk) aus Hamburg für tanzbare Livemusik sorgen.
Anschließend gehts weiter mit DJ:
Kuto Selektah Quilla (Hamburg)
Cajú Sono (Osnabrück)
Specials:
Solicocktails Weiterlesen