Archiv für den Monat: November 2015

Asyl-Dialoge – Dokumentarisches Theater | 29.11.15 SubstAnZ Osnabrück


English version below.
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Asyl-Dialoge
Dokumentarisches Theater der Bühne für Menschenrechte

DIE ASYL-DIALOGE erzählen von Begegnungen, die Menschen
verändern, von gemeinsamen Kämpfen in unerwarteten Momenten – eine dieser Geschichten spielt in Osnabrück, wo seit März 2014 ein breites Bündnis solidarischer Menschen bereits 37 Abschiebungen verhindern konnte und somit für viele
bundesweit zum Vorbild wurden.
„Ich hatte in meinem Kopf überhaupt nicht realisiert, dass Flüchtlinge, die hier sind und für die wir eine Willkommenskultur aufbauen, für die ich gucke, dass die Deutsch lernen, dass
die auf einmal abgeschoben werden! Kam nicht vor in
meiner Gedankenwelt.“

Bei dem Theaterstück wird es Untertitel in Englisch, Französisch und Arabisch geben.
Einlass 18 Uhr, Beginn 19 Uhr.
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.

Es gibt einen barrierearmen Zugang zu den Veranstaltungsräumen sowie ein barrierefreies WC.
Für weitere Informationen: http://buehne-fuer-menschenrechte.de/index.php?option=com_content&view=article&id=58&Itemid=80&lang=de
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Veranstaltung: Erfahrungsbericht von den Balkangrenzen September/Oktober 2015

Montag, 16. November um 19.00 Uhr im SubstAnZ, Frankenstr. 25a, Osnabrück

20150923_145909Tausende Menschen sind in den letzten Monaten über die sogenannte Balkanroute auf der Flucht.
Nachdem Ungarns rechtsnationalistische Regierung Mitte September mit dem erbauten Grenzzaun die ungarisch-serbische Grenze komplett schloss und seit einigen Wochen auch die Grenze zu Kroatien dicht ist, wurde die Fluchtroute zwangsweise weiter nach Westen verlagert.Viele der fliehenden Menschen kommen mit dem Boot von der Türkei nach Griechenland und reisen von dort aus über Bulgarien oder Mazedonien weiter durch Serbien, Kroatien, Slowenien und Österreich nach Deutschland oder weiter Richtung Skandinavien. Grenzübergänge werden scheinbar willkürl
ich geöffnet und geschlossen.

Grenzen werden militarisiert, staatliche Organisationen und NGOs versagen und Fluchthelfer*innen werden kriminalisiert und die Balkanfluchtroute wird durch den kommenden Winter zunehmend gefährlicher. Die Folgen sind maßlos lange Wartezeiten in Regen, Kälte und Schlamm und mangelnde humanitäre und medizinische Versorgung. Immer wieder kommt es zu angespannten Situationen, Massengedränge und Panik, gewaltvollem Vorgehen der Polizei und Protesten der Flüchtenden. Weiterlesen